Menowin Fröhlich und Mehrzad Marashi müssen im Musikbuisness um jeden einzelnen Fan kämpfen. Denn ohne Fans ist man kein Star.
Mehrzad Marashi ist der gewählte Sieger der Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“ (RTL). Damit sollte er eigentlich überall ganz klar die Nase vorn haben.
Wäre da nicht Menowin Fröhlich, der zwar nur Zweiter wurde, aber bereits ein ganzes Land erobert hat. Österreich. Er brach den Besucherrekord einer Autogrammstunde in der sagenumwogenen Lugner-City, in der schon viele Persönlichkeiten eingeladen waren. Pamela Anderson, Paris Hilton, Dieter Bohlen und so viele mehr. Doch alle konnten sie Menowin Fröhlich nicht das Wasser reichen.
Wie sieht es mit dem Sieger von „DSDS“ aus? Mehrzad Marashi?
Für Menowin Fröhlich kamen in Wien 3000 Fans. Mehrzad spielte in Wien für 140 Fans. Das ist kein Druckfehler. Das ist tatsächlich Realität.
Der „DSDS“-Sieger kam gemeinsam mit Manager Volker Neumüller am 9. Juni nach Wien, um ein „Mini-Konzert“ zu veranstalten. Er sang vor 140 Gästen einige Titel seines ersten Albums „New Life“. Die Fans waren glücklich mit seinem Auftritt.
Das was aber der „DSDS“-Vize Menowin Fröhlich in Österreich abzog, so zitiert die oe24.at, „VON DEM IST MARASHI MEILENWEIT ENTFERNT“. Im Disco-Tempel Praterdome sang er vor 3000 Leuten. Und das mit Coverversionen. Der „DSDS“-Star arbeitet zur Zeit an seinem Album.
Auch in Deutschland scheint sich ein ähnliches Desaster anzubahnen. Die Auftritte, die Mehrzad Marashi bisher in Deutschland hatte, waren eher Playbackshows im Fernsehen oder der von Buhrufen begleitete Boxkampfauftritt. Bei seinen Konzerten erscheinen gerade mal an die 300 Leute, wenn man es hochrechnet.
Die Fans von ihm schmücken sich dann gerne mit dem Auftritt in Hamburg, bei dem 100.000 Leute waren. Nur mit dem Unterschied, dass dort diverse und viele Künstler aufgetreten sind und die nicht alle wegen Mehrzad Marashi da waren. Denn ansonsten wären auch die anderen Auftritte voll gewesen. Siehe den Bingenvergleich: 3000 für Menowin, 300 für Mehrzad. Das ist echt hart für einen angeblichen Superstar. Es gleicht eher einer Blamage!
Doch Mehrzad lässt Menowin kalt:
„Mit dem Thema Menowin befasse ich mich gar nicht!“, sagte er und verschwand nach seinem Gig in Wien ins Hotel.
„Wien ist zwar nicht auf dem Plan, ich würde aber gerne wiederkommen!“, so Marashi zuletzt.
Oe24.at:
„Fragt sich nur, ob da auch genügend Fans mobilisiert werden könnten. Denn derzeit ist Österreich „Menowin-Land“. „
Doch auch der österreichische Fernsehsender „ORF“ hat in seiner Sendung Chili Society von Mehrzad Marashi Auftritt berichtet.
Unter anderem wird davon berichtet, dass er nur halb so populär wie sein Finalgegner Menowin Fröhlich ist.
Es werden auch Ausschnitte vom Wiener Gasometer gezeigt, wo Menowin seine letzte Autogrammstunde veranstaltete. Trotz fehlender Single, ist er so beliebt wie ein Popstar.
Weitaus ruhiger hingegen verlief die Situation vor dem Mini-Konzert von Mehrzad Marashi. Kein hysterisches Gekreische, keine Tränen, und nicht mal ausschliesslich Fans unter den Geladenen, so der Kommentator.
Mehrzad Marashi hat aber auch in Österreich einen Erfolg zu verzeichnen. Er bekam vor kurzem Gold verliehen für „15.000“ verkaufte Platten.
Mit Menowin selbst befasst er sich garnicht, weil „Negative Energie einen nur aufhalten kann.“, so Mehrzad kurz zusammengefasst.
„Und das darf sich Deutschlands Superstar derzeit garnicht erlauben, denn die Konkurrenz in Gestalt von Menowin Fröhlich, wird auch demnächst eine CD veröffentlichen, und wer von beiden DANN die Nase vorne hat, steht noch in den Sternen“, so das Schlusskommentar.
Das Video findet ihr hier. Ab der Minute 15:25 geht es los:
http://programm.orf.at/?story=9386
Was denkt ihr darüber?
Hat Mehrzad in Zukunft mehr Erfolg als Menowin in Österreich?
Oder ist es für Mehrzad aussichtlos, die Hochburg von Menowin zu stürmen?
Lasst und eure Meinung wissen …
