Der Traum zahlreicher Jugendlicher: Viel Geld verdienen, bekannt und umjubelt sein. Castingshows wie Deutschland sucht den Superstar und Germany`s Next Topmodel versprechen beides für die Besten. Lohnt es sich, dafür die Schule zu schmeißen?
Beides geht oft nicht. Lernen und sich auf eine Karriere als Musiker/in vorbereiten ist schwierig miteinander zu vereinbaren. Beides braucht viel Zeit und Energie. Wenn es in der Schule nicht recht klappt, sind viele Jugendliche allzu schnell bereit, sie für ihren großen Traum zu opfern.
„Verfolgt eure Ziele, aber lasst nie die Schule schleifen. Ich weiß wie wichtig es ist, neben der Musik noch etwas Richtiges in der Hand zu haben.“,
mahnt Rapper Jay O Jay in einem Interview mit dem Express. Und nicht nur er, denn einige der Top-Kandidatinnen und Kandidaten haben den Sprung nach einer ersten, zweiten oder dritten Platzierung in einer Castingshow in die große Karriere nicht geschafft. Sie sind (fast) in Vergessenheit geraten. Wie hieß er noch, der schräge Teilnehmer der ersten DSDS-Staffel, der mit dem komischen Namen, Kübelbosch oder Kübelbusch oder K…???
Tobias Regner ist froh, dass er neben einer langsam anlaufenden Karriere sein Geld als Grafiker verdienen kann. Und Sara Nuru, Gewinnerin bei Germany`s Next Topmodel 2009, plant inzwischen wieder, die Schulbank zu drücken, ihr Abitur nachzuholen und Medizin zu studieren. Sarah Engels dagegen hat die Schule für DSDS geschmissen. Nun wäre sie beinahe bereits rausgeflogen.
Die Erfahrung der Gewinner ist überall dieselbe: eine Karriere selbst nach dem Sieg in einer Castingshow – oder erst recht dann? – muss hart erarbeitet werden. Dazu braucht es einen langen Atem – und vor allem: Geld, das verdient werden muss!
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