Die Brasilianerin und ehemalige Sängerin der Partyband „Hot Banditoz“ erzählte über ihre Arbeit mit Pop-Titan Dieter Bohlen und Patrick Nuo.

Zu Beginn der Castings hat sie sich gewünscht, vielleicht ihren Traumprinzen zu treffen, aber bei der Vorauswahl der Teilnehmer war „Mr. Right“ leider nicht dabei. Ansonsten hat sie sehr viel Spaß als Jurorin und ist sich auch nicht zu schade, einem Teilnehmer den richtigen Hüftschwung beizubringen.
Sie hat ihre frühere Meinung über Dieter Bohlen grundlegend geändert und empfindet ihn als einen wirklich sehr netten und sympathischen Mann und sie hatte vor dem ersten Treffen mit dem Pop-Titan schon ein wenig Respekt. Absolut umgehauen hatte es sie, als Dieter Bohlen einem Kandidaten seine Schuhe schenkte.
Die drei Juroren verstehen sich sehr gut und das merkt man auch.
Fernanda Brandao ist allerdings auch sehr froh, dass sie in der Jury nur noch bewerten müssen und sie hätte ein Problem damit, einem Teilnehmer, der vielleicht ihr persönlicher Favorit ist, mitteilen zu müssen, das er nicht weiter kommt und von daher ist sie sehr froh, dass das die Zuschauer entscheiden müssen.
Sie selbst hat ja ebenfalls Bühnenerfahrung und ist für den ein oder anderen Teilnehmer auch mit Ratschlägen dabei und macht sich auch ein wenig Sorgen um den erst 16 Jahre alten Dominik, den sie schon einige Male als kleinen Träumer erwischt hatte und sich nicht sicher ist, ob er dem Druck gewachsen ist. Allgemein rät sie allen Teilnehmern:
„Es ist wichtig, dass man – nachdem man es so weit geschafft hat – nicht alles als gottgegeben ansieht. Man muss hart an sich arbeiten, bereit sein, sich weiterzuentwickeln und Tipps annehmen können. Wenn man denkt, die vier, fünf Wochen Ruhm durch die Show reichen für eine Karriere, geht das garantiert nach hinten los.“
So geschah es in ihren Augen ja auch bei Menowin Fröhlich:
„Er hatte großartige Voraussetzungen. Nicht nur wegen seiner Stimme. Auch mit seiner Vorgeschichte – dass er im Knast saß und deswegen bei seinem ersten Versuch bei DSDS nicht weiterkam – hat er viele Zuschauer bewegt, die letztes Jahr mit ihm mitgefiebert haben. Und auch für viele junge Leute, die ähnliche Lebenswege haben wie er, hätte er ein Vorbild sein können. Aber er hat es versaut.“
Fernanda konzentriert sich zur Zeit absolut auf ihren Job als Jury-Mitglied und wenn es die Zeit wieder zulässt, wird sie an einem Solo-Album arbeiten, was vom Stil her nichts mit den „Hot Banditoz“ zu tun hat, aber ihren brasilianischen Wurzeln möchte sie treu bleiben.
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