Menowin Fröhlich kündigt Autobiografie an

Menowin Fröhlich kündigt Autobiografie an

Kaum ein Castingshow-Teilnehmer hat je so polarisiert wie Menowin Fröhlich. In weniger als drei Monaten jährt es sich, dass er, nachdem er bei allen Zuschauer-Votings immer als klarer Sieger hervorgegangen ist, im Finale der DSDS-Staffel von 2010 dann doch verlor und nur Zweiter nach Mehrzad Marashi wurde.

Mehrzad Marashi und Menowin Fröhlich (c) RTL

In den News blieb er dann weiter die Nummer Eins. Es verging kaum ein Tag, an dem nicht über ihn berichtet wurde. Die letzten neun Monate produzierte er eine Schlagzeile nach der anderen, ganz im Gegensatz zum Sieger der Staffel, Mehrzad Marashi, um den es recht ruhig wurde. Der hat aber offensichtlich das Geld, das er in dieser Zeit verdiente, gut angelegt. Man hört, er arbeitet fleißig weiter und hat inzwischen eine Tanzschule eröffnet. Und Menowin?

Der kam in die Schlagzeilen, weil er genau das nicht kann: Fleißig arbeiten. Seine Starallüren und Eskapaden, seine Unpünktlichkeit bei Auftritten, sein Verhältnis zu Fans, sein Benehmen – all das veranlasste seinen ehemaligen Booker, Helmut Werner, ein Buch über ihn zu schreiben, das vor einigen Tagen im Münchner Gryphius-Verlag erschienen ist. Dazu kommt, dass Herr Fröhlich offenbar auch wieder rückfällig geworden ist und damit seine Strafakte von insgesamt circa 30 Delikten, die abgeurteilt wurden, weiter aufgefüllt hat.

Von Körperverletzung ist die Rede, von Unterschlagung und ein Veranstalter hat hohe Geldforderungen an ihn. Seine Bewährung ist auch futsch, er muss in den nächsten Wochen wahrscheinlich die restlichen 313 Tage noch absitzen. Auch hat Helmut Werner in einem Interview mit MTV/Viva mitgeteilt, dass er zu alledem noch eine Rechnung von 103.000 Euro offen habe. Es scheint ein Fass ohne Boden zu sein.

Jetzt kontert er, wenn man das denn glauben darf, mit einem Gegenbuch – einer Autobiografie. Mehrere Ghostwriter säßen bereits an diesem Werk und ungefähr 65 Prozent sei schon fertig. So teilte er es zumindest in einem Interview der IN [Star&Style Magazin] mit.

„Wer den echten Menowin kennenlernen möchte, sollte auf das Erscheinen meiner Biografie warten!“

Es gäbe auch bereits einen unterschriftsreifen Vertrag mit einem Verleger. Dies teilte zu unserer Überraschung Rico Steinbach mit, von dem wir, sowie etliche andere, eigentlich annahmen, er habe das „Team Menowin“ samt der damaligen Postfach-Adresse [Star Factory „Menowin“ PF 500 456, 44204 Dortmund] Ende Oktober verlassen. Es dauerte dann Wochen, bis eine neue Postfachadresse gefunden war. 😉

Alles außer Fröhlich / Cover (c) Gryphon Verlag
Alles außer Fröhlich / Cover (c) Gryphon Verlag

Auch wurde gerade neulich erst Herr Steinbach nicht als Team-Mitglied bestätigt, sondern stattdessen Mikel Fröhlich als Manager benannt.

Aber wir sind es ja gewohnt, dass die Informationen von Menowin Fröhlichs Management, so er eins hat, spärlich und immer auch widersprüchlich sind. Selbst die Hardcore-Fans wissen nicht Bescheid. Müssen sie auch nicht. Glauben Sie doch eh alles, verzeihen alles, finden alles richtig.

Wie wir hörten, soll das Buch noch vor der CD erscheinen. Welcher CD nochmal? Unsere Recherchen reichen bis in die Anfänge seiner „Karriere“ zurück, und da gab es lediglich Ankündigungen. Monatlich. Im Juni sollte die erste Single erscheinen. Dann im Juli. Und so weiter. Bis jetzt gab es aber leider nur Versprechungen. Sehr viele, über’s ganze Jahr verteilt.

Da darf man auf das Buch gespannt sein. Wird es kommen oder nicht? Wird Menowin durchhalten? Denn immerhin muss er den Schreibern ja die Informationen liefern. Erfahren wir wirklich mehr über ihn, als wir eh schon zu wissen glauben?

Wir müssen geduldig sein. Menowin und Team sind zu nichts verpflichtet!

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