Zwölf Punkte für Europa! – Ein Film über die Geschichte des Eurovision...

Zwölf Punkte für Europa! – Ein Film über die Geschichte des Eurovision Song Contest

Eurovision Song Contest 2011 Düsseldorf/Deutschland
Eurovision Song Contest 2011 Düsseldorf/Deutschland

„Zwölf Punkte für Europa! – Vom Grand Prix zum Eurovision Song Contest„, so lautet der Titel eines Films über die Geschichte des  populärsten Gesangswettbewerbs weltweit.

 

 

Eurovision Song Contest 2011 Deutschland
Eurovision Song Contest 2011 Deutschland

 

 

Im Jahr 1956 war der Startschuss zum größten Musikwettbewerb. Damals gewann den Grand Prix Lys Assias mit „Refrain„. Bis zum Sieg von Lena Meyer-Landrut im Jahre 2010 handelt dieser Film von Stephen Oliver.

Ein sehr interessanter Film mit vielen unterhaltsamen, aber auch ernsthaften Geschichten. Nicht selten war der Eurovision Song Contest auch politisch angehaucht. So wurde in Zeiten des Kalten Krieges der ESC vom Ostblock als Ost-Event kopiert. Als 1968 der spanische Diktator Franco die katalanische Sängerin durch die aus Madrid stammende Massiel ersetzte, gab es Protest von gleich fünf Ländern im Folgejahr. Massiel sang den Titel „Lalala“ und gewann. Ein Jahr später gab es beim 14. Wettbewerb gleich vier Sieger. Daraufhin nahmen im Folgejahr gleich fünf Länder nicht am Wettbewerb teil.

Nicht unpassend kam dann der deutsche Beitrag von Nicole mit „Ein bisschen Frieden„, womit sie 1982 in der Phase dieses kalten Krieges den Grand Prix gewann. So erfolgreich Nicole mit ihrem Lied war und sich gerne an ihren Sieg erinnert, um so weniger erinnert sich gerne der finnische Wettbewerber, der noch Jahre später mit Cola-Dosen beworfen wurde.

In Erinnerung für alle Teilnehmer war auch der Grand Prix aus dem Jahre 1999, als der Kosovo-Krieg tobte. Alle Teilnehmer sangen zum Schluss Hand in Hand gemeinsam das Lied „Halleluja“ gegen diese fürchterliche Situation im Kosovo.

Die Tour vom Grand Prix 1956 bis heute endet mit Lena’s Sieg am 29. Mai 2010.

Am 12.5. 2011 kann man auf dem Ersten um 0.15 eine 45-minütige Kurzfassung dieses Films sehen. Sehr sehenswert!