Am gestrigen Dienstagabend, den 28.September hat der Sender VOX die zweite Liveshow von „X Factor“ übertragen. Sehr viele Zuschauer wurden Zeugen eines Streits zwischen den Juroren um ein „Flatter-Vibrato“ bei Kandidatin Edita Abdieski. Aber was ist das überhaupt?
Die zweite Liveshow am gestrigen Abend war wieder einmal sehr unterhaltsam. Vorallem war es sehr interessant zu sehen wie sich die Juroren untereinander etwas ansticheln.
Das „X Factor“-Highlight gestern der Streitereien zwischen den Juroren war wohl der über den Gesang von Kandidatin Edita Abdieski, welche den Titel „Street Life“ von Randy Crawford sang und performte. Aber trotz gelungener Bühnenshow, ging Jurorin Sarah Connor mit ihr hart ins Gericht:
„Ich vermisse bei Edita die Personality. Diese Performance verdienst du nicht. Das ist wie wenn eine „Top40″-Sängerin versucht, noch einmal eine Impersonator-Show zu machen.“, sagte Sarah Connor.
Auch Juror und Musikproduzent George Glueck war mit einer Sache nicht ganz zufrieden:
„Du hast etwas, was ich gerne ändern würde. Du hast ein schnelles Flatter-Vibrato.“
Sarah Connor haute frech dazwischen:
„Ja, aber nur unten.“
Editas Mentor Till Brönner konterte:
„Keiner hat verstanden, worüber die beiden gefaselt haben. Sie haben gerade versucht, nach höflichen Komplimenten zu suchen. Das hatten wir letzte Woche schon.“
Am Ende hatte Till Brönner Recht behalten, trotz der harten Kritik von George Glueck und Sarah Connor, denn Edita Abdieski wurde vom Publikum eine Runde weiter gewählt.
Aber eine Frage hatte uns von „CSN“ trotzdem sehr brennend interessiert:
Was ist ein Flatter-Vibrato?
Im bekannten Nachschlagewerk „Wikipedia.de“ fanden wir folgendes:
„Der Sänger kann das Vibrato als musikalisches Gestaltungsmittel bewusst verstärken oder abschwächen. Die vollständige Unterdrückung des Vibrato führt aber häufig zur Stimmermüdung. Zu starke Frequenzschwankungen oder eine zu schnelle oder zu langsame Periodenfrequenz werden häufig als unästhetisch empfunden. Fischer (1993) nimmt an, dass das Vibrato bei einer Periodenfrequenz zwischen 4,5 Hz und 8 Hz als angenehm empfunden wird. Beim Gesang wird oft auch der Begriff Wobble abwertend für zu starkes und zu langsames, der Begriff Caprino oder Tremolo für zu schnelles, meckerndes Vibrato benutzt.“
Also auf Hochdeutsch: „Edita hat gemeckert auf der Bühne!“ 😉