Es scheint so als müsste sich Rufus Martin aktuell um nichts Sorgen machen. Bei X Factor schafft er es – ähnlich wie David Pfeffer – von einer Runde problemlos in die nächste. Seine Eigenwilligkeit scheint sich durchzusetzen. CSN hat mit Rufus vor dem großen Halbfinale gesprochen.
Rufus, du machst gerade einen richtigen Durchmarsch in Richtung Finale. Fühlt sich das gut an für dich?
„Natürlich fühlt sich das gut an. Ich war halt noch nie in der Entscheidungsrunde, aber man weiß ja nicht offiziell wo man steht. David und Nica & Joe waren auch noch nie in der Entscheidungsrunde. Ich bin sehr froh, dass ich es soweit geschafft habe jetzt. Aber jetzt nicht wirklich zu wissen wo man steht bei den letzten Kandidaten – das ist schon schwierig. Aber egal – ich gönne es jetzt jedem.“
Bist du denn dadurch auch etwas selbstsicherer geworden? In der letzten Woche wurde ja ein wenig darauf „rumgeritten“, dass du keine Gesangscoachings bekommst…
„Naja, ich gehe seit 4 Shows nicht zum Coaching, weil ich mich einfach mehr auf das Intonieren konzentrieren wollte. Außerdem bin ich seit 20 Jahren selbst Vocalcoach – da ist man in seiner Routine auch einfach ein wenig festgefahren. Und das Wichtigste für mich ist, dass die Beziehung zwischen Vocal Coach und Student ist etwas was lange Zeit braucht. Und in dieser kurzen Zeit hier ist es einfach nicht möglich da aufzubauen. Es war einfach eine Option – und ich habe das Angebot dankend abgelehnt.“
Meinst du, das könnte bei den Zuschauern etwas falsch oder halt auch eingebildet rüberkommen?
„Seit dem Anfang der Show haben die Menschen sich jetzt über die letzten Monate ein Bild von mir gemacht. Die Leute haben dieses Bild und wenn das jetzt, nur weil ich ein Angebot ablehne, dieses schöne Bild zerstört, dann kann ich da auch nichts machen. Da ist im Gesamten schon viel mehr dabei. Das ist, glaube ich, wirklich keine Sache.“
Warum musst du denn unbedingt gewinnen?
„Unbedingt gewinnen würde ich natürlich gerne, aber ich muss nicht unbedingt. Wir sind die letzten vier von 25.191 – wir haben jetzt schon gewonnen. Wir haben alle etwas, was die Leute draußen wollen – denn sonst hätte keine für uns angerufen.“
Was ist denn für dich am „Star sein“ so toll?
„Auf jeden Fall möchte ich erfolgreich sein mit meiner Musik, weil mein Ziel ist, meine Musik so vielen Leuten wie möglich meine Musik zu präsentieren. Denn das ist das was ich liebe. Das ist ein großer Teil von dem was ich bin. Bis jetzt habe ich das schon zeigen können und ich will einfach gerne auf Tour gehen und das allen zeigen.“
Was hast du dir denn für’s Halbfinale vorgenommen?
„Zwei Lieder so gut zu singen wie möglich!“
Jetzt ist David ja der absolute Mädchenschwarm – du bist optisch aber auch nicht ohne. Bekommst du viele Angebote?
„Ja, da kommt viel Feedback. Ich genieße es in vollen Zügen!“
Was wäre denn, wenn du morgen ausscheiden würdest?
„So schnell wird mein Leben nicht wieder normal. Ich habe jetzt ganz viel Musik am Start, ich bin selbst Komponist und produzieren. Ich bin bereit auf Tour zu gehen. Ich würde ins Studio gehen und weitermachen. Das ist lange nicht vorbei, wenn ich morgen rausfliege. Dann war ich immerhin unter den Top 4, gehe auf Tour und werde was rausbringen.“
Würde der Till Brönner dann auch hinter dir stehen?
„Der steht seit dem ersten Tag hinter David und mir. Ich liebe Till. Er ist einfach ein sehr cooler Typ. Er sagt nur was, wenn er was sagen muss. Er ist ein toller Mensch und bin total glücklich, dass er mein Mentor ist.“