
Acht Kandidaten in der Kategorie der 16- bis 24-Jährigen haben es ins Juryhaus von Das Bo geschafft. Doch auch da zeigte sich, dass nicht jeder dem immer größer werdenden Druck bei X Factor 2011 standhält.

Während es Till Brönner mit seinen Kandidaten nach Schottland verschlagen hatte, machte es sich Das Bo mit seinen Schützlingen in Hamburg gemütlich. Obwohl, viel Zeit zum Ausruhen hatten die X Factor Teilnehmer nicht. Zusammen mit der bekannten Sängerin Melanie C., welche den Kandidaten als Vocal Coach zur Seite stand, wurde geübt, was das Zeug hält. Schließlich kann jeder Juror nur vier Teilnehmer mit in die Liveshows nehmen. Und die Konkurrenz ist groß.
Doch dann ging es zum Vorsingen, welches durch Raffaela Wais eröffnet wurde. Sie sang „Empire State of Mind“ von Alicia Keys, und das gar nicht mal so schlecht. Melanie C. war sogar so angetan, dass sie beinahe vor Begeisterung laut geklatscht hätte.
Nicht ganz so überzeugen konnte Barne Heimbucher. Besonders seine Ausstrahlung beim Singen verstörte die ehemalige Spicegirls-Sängerin ein wenig.
Besser kam dann schon Nadir Alami weg, welcher zu Jack Johnson´s „Up side down“ eine coole Performance hinlegte und zum Schmunzeln anregte.
Jennifer Hans hatte es dann wieder eher schwer, bei der charmanten Gast-Jurorin anzukommen. Sie sah Unsicherheit bei der 20-Jährigen, welche „Tattoo“ von Jordin Sparks vortrug. Beim ersten Castingauftritt klappte das alles noch viel besser.
Großes Lob konnte dann Martin Madeja einstecken, welcher mit „Nobody said it was easy“ von Coldplay eine gute Leistung ablieferte. Das Bo sagte im Anschluß über den 19-Jährigen:
„Ich halte große Stücke auf ihn. Er hat viel Potential!“
Kassim Auale entpuppt sich hingegen zunehmend zum Sorgenkind in dieser X Factor Staffel. Er wirkte wie immer etwas unsicher beim Singen, schleppte sich aber dennoch so durch, bis er in den letzten Sekunden dann doch wieder einen Texthänger hatte. Irgendwie scheint er seine Nevosität wohl nie in den Griff zu bekommen. Und auch sein anschließender Ausraster war zu erwarten. Schreiend und fluchend ging er vor die Tür. Ob sich das die Jury noch lange gefallen lässt, ist eher fraglich.