Till Brönner, der schon in der ersten Staffel mit Edita Abdieski den Sieg holen konnte, schickte am Dienstag Benjamin und Manuel Frei alias BenMan zurück in Ihre Heimat. Ob dies auch eine Rache an Sarah Connor war?
Nach der Show war Till Brönner im Video-Chat und machte zuerst einmal deutlich, dass ihm klar ist, dass es hier um Menschen mit Gefühlen geht:
„Wir schicken Menschen nach Hause, die wirklich Gefühle haben und sich hier echt den Allerwertesten aufgerissen haben.“
Die Frage, ob er sich gegen Sarah Connor oder für Raffaela Wais entschieden hat, beantwortete er absolut souverän:
„Nein, ich hab mich überhaupt nicht gegen Sarah entschieden. Ich habe mich für jemanden entschieden, der einfach seit der ersten Show wirklich konstant gesangliche Leistungen bringt.“
Er ist auch der Meinung, dass eine Entscheidung für BenMan nicht glaubwürdig gewesen wäre. Es war kein k.o.-Sieg für Raffaela – lediglich ein Punktsieg:
„Wenn selbst der härteste BenMan-Fan noch einmal in sich geht, wird er wahrscheinlich verstehen können, dass es nach Punkten dann doch Raffaela war, die gewonnen hat.“
Der besonnene Till Brönner, der mit Rufus Martin und David Pfeffer noch zwei Kandidaten um den Titel bei X Factor 2011 im Rennen hat, ist sich bewußt, dass seine Arbeitsweise etwas unemotionaler und trockener rüberkommt wie die seiner Kollegen.
Sogar BenMan selber gaben sich im Interview mit SI Online sehr versöhnlich:
„Wir können seinen Entschluss nachvollziehen. Es wird immer knapper zwischen den Acts, die Entscheidungen immer schwieriger. Nach der Show hat uns Till mitgeteilt, dass es ihm leid tut und uns dazu ermuntert, unseren musikalischen Weg weiter zu gehen.“
Nächsten Dienstag werden wir sehen, was die verbliebenen Schützlinge von Sarah Connor, Till Brönner und Das Bo als nächstes auf der X Factor-Bühne leisten.
