Nicht nur große globale Unternehmen, Banken und öffentliche Stellen müssen sich in der heutigen Zeit um den Datenschutz und den Schutz der Privatsphäre Gedanken machen. Es trifft jeden von uns! Wer sich im Internet aufhält, gibt dabei auch immer unweigerlich Daten preis. Während viele von uns sich dessen am PC durchaus bewusst sind und häufig neben Antivirenprogrammen auch verschiedene Aspekte zum Schutz der Privatsphäre beachten, werden viele Nutzer beim Smartphone gerne nachlässig.
Das Handy ist immer mit dabei und wird so häufig und vielseitig genutzt, dass man gar nicht an die potentiell damit einhergehenden Risiken denkt. Doch diese sind besonders im mobilen Bereich nicht zu vernachlässigen. Da in der heutigen Zeit die Mehrheit aller Datenübertragungen im privaten Bereich über Smartphones abläuft, entstehen selbstredend auch genau dort große Problemfelder für den Schutz der Privatsphäre.
Wir zeigen Ihnen nicht nur, wo es bei der Smartphone-Nutzung besonders häufig zu Privatsphäre-Problemen kommt, sondern natürlich auch, wie Sie ihre mobile Privatsphäre ganz einfach mit fünf simplen Tipps schützen können!
Wie entstehen Datenschutzprobleme?
Eine erste Frage, die wir uns stellen wollen, ist, wie eigentlich Datenschutzprobleme entstehen und was mit mobiler Privatsphäre eigentlich gemeint ist. Erst dann ergibt es auch wirklich Sinn, sich mit den Schutzmaßnahmen zu befassen. Wer nämlich den Sinn hinter dem Schutz der Privatsphäre nicht verstanden hat, wird wohl auch kaum Umwege oder Umstände auf sich nehmen, um die eigene Privatsphäre zu schützen.
Egal, wo man sich im Internet aufhält, Unternehmen versuchen, Daten von Kunden zu erlangen. Das sind im Hintergrund gesammelten Daten wie Locations und Bewegungsmuster oder auch die bekannten Cookies, die wir beim Surfen im Internet akzeptieren. Doch es geht noch viel weiter. Eine ebenso große Rolle spielen auch die grundlegenden Daten, die Sie selbst bei Registrierungen preisgegeben. Nicht immer ist es nämlich auch eine gute Idee, all diese persönlichen Daten anzugeben.
Achten Sie deshalb immer auf drei essentielle Punkte:
- Eine seriöse Webseite, deren Ursprung und Betreiber eindeutig identifizierbar ist.
- Eine gesicherte und verschlüsselte Übertragung der Daten (SSL-Verschlüsselung).
- Einen Bezug zwischen Daten und Zweck – geben Sie lieber so wenig wie nötig von sich preis.
So sollten Sie ganz einfach die schlimmsten Fälle unseriöser Plattformen aussortieren können.
Ein Beispiel, das die Problematik verdeutlicht:
Wer heutzutage gerne sein Glück im Spiel versuchen möchte, muss dafür schon lange nicht mehr in die nächste landbasierte Spielhalle fahren. Es genügt eine schnelle Anmeldung im nächsten Online Casino und der Spaß kann beginnen.
Doch Achtung! Eine seriöse Plattform muss hier immer die allererste Grundvoraussetzung sein. Denn nur dann, wenn es sich um eine lizenzierte und sichere Seite handelt, können Sie auch guten Gewissens Ihre Daten preisgeben und ins Spielgeschehen starten.
Um sichere Casinos zu finden, ist es empfehlenswert, sich an renommierte Bewertungsseiten und Expertenmeinungen zu halten. Diese präsentieren außerdem oft Listen für die besten Bonusaktionen der Anbieter, mit denen Sie sich ein wenig für die Preisgabe Ihrer Daten bei der Anmeldung „entlohnen“ lassen können. Dabei erhalten Sie dann beispielsweise im Casino Freispiele ohne Einzahlung, die renommierte Plattformen zur Verfügung stellen.
Doch nun aber auf zu den fünf Tipps für Ihre mobile Privatsphäre!
Tipp 1: Schutz über PIN-Abfragen
Es klingt unglaublich grundlegend und dennoch gibt es auch in der heutigen Zeit noch immer viele Smartphone-Nutzer, die Ihr Gerät nicht durch Pin-Abfragen schützen. Was das bedeutet? Ein Verlust des Geräts würde einen Verlust aller darauf gespeicherten Daten bedeuten. Kurzum: eine kleine Katastrophe.
Ein Glück, dass diese Katastrophe aber überaus einfach zu verhindern ist. Nutzen Sie PINs, um Ihr Gerät zu sperren, und zwar sowohl, dass bei einem Neustart eine PIN abgefragt wird, als auch bei jeder Aktivierung des Bildschirms.
Tipp 2: Passwörter auf dem Mobilgerät
Durch die vielzähligen Apps und Anwendungen, die diversen Online-Banking-Accounts, E-Mail-Konten und sozialen Netzwerke entstehen unglaubliche Mengen an Benutzerkonten, die mit jeweiligen Benutzernamen und Passwörtern verbunden sind.
Da ist es selbstredend überaus verlockend, sich ganz einfach mit ein oder zwei Passwörtern bei all diesen Konten anzumelden. Eine Verlockung, der Sie allerdings auf jeden Fall widerstehen sollten! Einen größeren Fehler kann man in der Welt des Internets kaum machen. Immerhin könnte es somit passieren, dass durch den Verlust von Anmeldeinformationen einer einzigen Plattform all Ihre Accounts gehackt werden können.
Tipp 3: Zugriffsrechte limitieren
In unserem dritten Tipp geht es nun um Smartphone-Applikationen, die sogenannten Apps, die immer gerne direkt bei der Installation nach jeder Menge Zugriffsrechten verlangen. Idealerweise erteilen Sie dabei nur die minimal für die Funktionalität der App nötigen Berechtigungen und verweigern alle anderen Zugriffen. Sollten Sie diese im späteren Verlauf benötigen, können diese nämlich ganz unproblematisch auch nachträglich freigegeben werden.
Tipp 4: App Updates manuell durchführen
Apps auf dem neuesten Stand zu halten, ist grundsätzlich eine sehr gute Idee und dient unter anderem auch der Sicherheit. Neue Versionen werden meist dann verfügbar, wenn Sicherheitslücken gefunden und behoben wurden. Grundsätzlich tun Sie also gut daran, verfügbare Updates zu installieren.
Allerdings sollten Sie in den Einstellungen festlegen, dass Updates zuvor angefragt werden müssen, um zu verhindern, dass unwissend Änderungen an den Apps auf Ihrem Mobilgerät vorgenommen werden.
Tipp 5: Die No-Gos „Jailbreak” bzw. „Rooten“
Zu guter Letzt ein kurzes Wort der Warnung zu den auch heute noch an diversen Stellen online empfohlenen Durchbrüchen der Betriebssysteme. Bei Android spricht man dabei von „Rooten“, bei iOS von einem sogenannten „Jailbreak“.
Dabei hebeln Sie die grundlegenden Sicherheitsmechanismen der Betriebssysteme aus, so dass Sie selbst in der Lage sind, die Software Ihres Geräts an Stellen zu ändern, die andernfalls geschützt und nicht zugänglich wären. Was damit einhergeht, ist jedoch auch die Möglichkeit, dass diese Zugriffoption von Malware, Viren und Hackern genutzt wird. Es entstehen somit durch solche Öffnungen des Betriebssystems unglaubliche Sicherheitslücken.
Fazit
Mit diesen fünf Tipps haben Sie nun das Rüstzeug für einen sicheren Start in die mobile Nutzung erhalten. Das Ende der Fahnenstange ist das aber selbstredend noch lange nicht. Neben den Basics kann es besonders für alle, die sehr häufig und sehr gerne im Internet unterwegs sind, durchaus eine gute Idee sein, sich detailliert mit weiteren Features zur Sicherheit im mobilen Internet auseinanderzusetzen.
Ein idealer Anlaufpunkt ist dafür der sogenannte Safer Internet Day, der seit 2004 jedes Jahr abgehalten wird und voll und ganz der Sicherheit im Internet gewidmet ist!