The Voice of Germany – Senationelles Battle zwischen Vinh Khuat und Momo...

The Voice of Germany – Senationelles Battle zwischen Vinh Khuat und Momo Djender

TVOG 2012 - Momo, Thore, Vin - Foto: (c) SAT.1/ProSiebene/Richard Huebner
TVOG 2012 - Momo, Thore, Vin - Foto: (c) SAT.1/ProSiebene/Richard Huebner

Das letzte Battle am gestrigen Donnerstagabend kam wieder von Xavier Naidoo. Er entschied sich für zwei Ausnahme-Musiker, die auch gut miteinander klar gekommen sind und sich super verstanden und auch respektierten.

Xavier Naidoo entschied sich für Vinh Khuat und Momo Djender. Vinh durfte dieses Mal allerdings nicht mit seiner Beatbox nachhelfen, denn er hatte die Coaches bei den Blind Auditions hervorragend veräppelt, denn alle dachten, da steht nicht nur eine Person auf der Bühne. Der talentierte Musikstudent sollte nun seine Stimme hervorheben.

Momo Djender ist um einiges älter und war in seiner Heimat schon einmal in Algerien ein Star. Beide Gesangstalente verstehen sich ausgezeichnet. Für den erst 22-jährigen Vinh Khuat war klar, dass er mit Momo Djender den härtesten Konkurrenten erwischt hat.

Gemeinsam sollten sie den Song „Desert Roads“ von Sting singen. Momo Djender hat erkannt, dass sich Vinh und Momo sehr ähnlich sind. Vinh bezeichnet sich und Momo als richtige Musik-Nerds. Die beiden Nerds haben den Song einfach mal ein wenig abgeändert. Das zeigte schon, dass es sich um zwei richtige Vollblut-Musiker handelt, die gemeinsam dafür sorgen wollten, einen hammermäßigen Auftritt hinzulegen.

In dem Song von Sting gibt es auch einen arabischen Part, den wohl Momo als Bestes konnte und diesen Part auch übernahm. Xavier erkannte, dass es aber auch Vinh faustdick hinter den Ohren hat.

Aber auch Momo hat die Genialität von Vinh erkannt. Frei von Neid sind beide auf die Bühne. Ihnen war klar, dass nur einer weiterkommen kann und sie wollten in erster Linie überzeugen und ihre Stimmen erreichten auf der Bühne eine neue Dimension.

Die arabischen Töne von Momo waren natürlich gewöhnungsbedürftig, aber sie gehörten ja auch in das Lied. Aber besser wie er hätte es keiner machen können. Als dann auch noch die ebenfalls hervorragende Stimme von Vinh Khuat hinzu kam, gab es die ersten Freudenlaute aus dem Coaches-Bereich und dem Publikum.

Irgendwie standen zwei ganz unterschiedliche Sänger auf der Bühne, nicht nur vom Alter her. Sondern auch die ganze Art, den Vinh ist so ein kleiner flippiger Wirbelwind, in Düsseldorf täte man sagen, er ist ne kleine Wibbelfutt.

Die Performance war sehr unverkrampft, was zeigte, dass beide Künstler genau wussten, was sie machen würden, wenn sie es nicht in die Live-Shows schaffen. Nämlich eines, weitermachen mit der Musik.

Nach der Performance meinte Rea Garvey, dass Vinh eine absoute Präsenz hat und er liebt es, ihm zuzuhören. Er war wie festgenagelt und würde sich wünschen, mehr von Vinh zu hören.

Nena hatte Gänsehaut all over und fand es den Hammer und möchte sich da gerne enthalten. Und sie fand es besonders schön, wie sie miteinander auch harmonierten. Sie hätte gern mehr davon. The BossHoss mussten zugeben, dass Xavier genial ausgesucht hat. Sie tendierten auch ein wenig mehr zu Vinh. Die Entscheidung aber lag bei Xavier Naidoo.

Er hat es sich so gewünscht, dass es richtig schwer wird, sich zu entscheiden. Er war auch begeistert von Vinh, aber auch Momo hat es ihm angetan durch die tolle und unfassbar krasse Stimme. Er hat sich für die in seinen Augen krassere Waffe für die Live-Shows entschieden und das war Momo Djender.

Momo hatte danach etwas sehr Schönes und Kollegiales gebracht, denn er bat noch einmal für einen Sonderapplaus für Vinh Khuat. Ein feiner Zug, der von viel Charakter zeugt.

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