Im letzten Jahr ist auch bei uns in Deutschland die Jagd nach The Voice eröffnet worden. Mit den Coaches Nena, Rea Garvey, The BossHoss und Xavier Naidoo ging auch bei uns dieses unglaubliche Erfolgsformat The Voice of Germany an den Start.
Begonnen hatte alles mit den Blind Auditions, als die Coaches sich ganz und gar nur auf ihr Gehör verlassen mussten. Es war egal, wie der Sänger ausgesehen hat, das konnten wir nur im Publikum sehen und zu diesem Zeitpunkt hatte das Publikum noch keinen Einfluss auf das, was die Talente sangen.
Viele schräge Vögelchen waren dabei und tolle Talente. Manche waren sogar so gut, dass sich nicht ein Coach umgedreht hatte und die Begründungen waren teilweise „Was soll man Dir noch beibringen.“
Als das erste Mal Percival auf die Bühne ging, handelte es sich bei ihm ebenfalls um einen schrägen Typ, der das gewisse Etwas hat. Jetzt musste er nur noch singen können und das kann er. Bis auf Xavier auf Nena drehten sich Rea Garvey und The BossHoss um und Nena hat sich danach ein wenig in den Hintern gebissen. Percival verkörpert das, was man auch gerne sehen möchte und entschied sich für Coach Rea Garvey, der mit Percival neben Michael Schulte von nun an ein besonders Pferd im Stall hatte.
Auch wenn alle Talente unglaublich gut singen können und jeder einzelne eine riesige Schar an Fans hat, so ist Percival trotzdem als starker Favorit anzusehen. Heute Abend wird die fünfte Live-Show stattfinden und alle Fans, auch die der anderen Sänger, freuen sich auf den Abend. Aber die Freude wird im Moment arg getrübt durch Pressemitteilungen, die Percival betreffen. Unschöne Mitteilungen. Es werden Dinge aus seiner Vergangenheit hervorgekramt, die unserer Meinung nach im Moment nichts in der Presse zu suchen haben, da es die Entscheidung der Zuschauer beeinflussen könnte. Was nach dem finalen Ende passiert, damit muss dann Percival klar kommen und das wird er, davon sind alle überzeugt.
Die Fans der ganzen Talente interessiert es doch gar nicht, was vorher war. Negativ-Schlagzeilen bringen keinem etwas, nur den Neidern. Wirklich traurig ist auch, dass gerade unter den Teams eine harmonische Stimmung herrscht. Jeder weiss vom anderen, dass er singen kann und jeder gönnt dem anderen den Sieg. Gewinnen möchte man, das ist klar. Aber die Devise lautet: Der BESTE soll gewinnen und das entscheidet nun das Publikum, welches logischerweise beeinflusst werden könnte. Die Talente gehen fair miteinander um, fairer als so mancher Fan.
Und mit Sicherheit ist nicht ein Talent bei The Voice of Germany, die sich über diese Schlagzeilen ihres Konkurrenten Percival freuen. Und ein indianisches Sprichwort sollte man sich einfach vor Augen halten.
„Verurteile niemals einen Menschen, dessen Schuhe du nicht getragen hast.“
Hätte Percival sich je verstecken wollen, wäre er wohl kaum zu The Voice of Germany gegangen. Und nun hoffen wir alle auf einen tollen Abend, wenn die verbliebenen 12 Kandidaten wieder ihr Bestes geben werden. Im Grunde sind alle Sänger Gewinner und es ist für jeden Geschmack etwas dabei.