The Voice of Germany – Mikey Cyrox über seine Zeit bei The...

The Voice of Germany – Mikey Cyrox über seine Zeit bei The Voice und vieles mehr

Bald geht es in die zweite Runde von The Voice of Germany und es kommen Erinnerungen an einige der ehemaligen Kandidaten hoch. Einer von ihnen ist Mikey Cyrox, der schon 2010 bei X Factor teilgenommen hatte und zuletzt durch The Winner is… um 5000 Euro reicher wurde, als er sich gemeinsam mit dem ebenfalls 36-jährigen Fanel Cornelius in der Kategorie der Gruppen dafür entschied, die Gruppe Joe Cocker Tribute mit „Chain Of Fools“ den Vortritt zu lassen.

Als moralische Unterstützung war auch Nina Kutschera vor Ort, mit der er seit seiner Teilnahme bei The Voice of Germany befreundet ist. Überhaupt sind die Kandidaten alle miteinander sehr gut befreundet.

Mikey Cyrox schaffte es bei The Voice of Germany im vergangenen Jahr in die Battles. Er hat eine unglaublich facettenreiche Stimme und erlernte schon mit sechs Jahren Flöte, Klarinette, Mundharmonika und Saxophon. Mit 15 lernte er Klavier und im darauffolgenden Jahr kam auch die Gitarre hinzu.

Mikey verleiht gleich mehreren Bands mit seiner Stimme das gewisse Etwas. Ich hatte heute die Ehre, mit ihm ein Interview zu führen und während dessen haben wir sogar ein bisschen miteinander über eine App gespielt und egal bei welcher Musikrichtung oder welchem Musikzeitalter, er ist einfach nicht zu schlagen.

Bald geht es ja wieder mit The Voice of Germany los und Ihr Kandidaten der ersten Staffel habt ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Meinst Du, so wie es bei de ersten Staffel war, dass sich noch einmal so eine freundschaftliche Basis findet?

„Ja, ich denke schon. Hab das vor Ort schon auch ein wenig beobachten können. Die Leute hocken ja viel aufeinander. Waren an der Hotelbar, die meisten. Aber die Bedingungen waren letztes Jahr glaube ich durch das nhowhotel irgendwie besser. Das Klima im nhow war einfach sehr musikerfreundlich.“

Aktuell läuft ja auch X Factor und The Voice war im vergangenen Jahr definitiv die beliebteste Castingshow. Wie findest Du aber die aktuelle Staffel X Factor oder schaust Du sie nicht?

„Ich schaue X Factor wegen Moses Pelham, weil ich mit ihm über Facebook relativ viel Kontakt habe. Er hatte mich geaddet nach meinem Spruch Xavier gegenüber.“

Welcher Spruch war das?

„Na Xavier meinte, er hätte mehr von mir erwartet und die Blumen gab ich ihm gleich zurück. Aber das war natürlich alles sehr flachsig. Das hat Moses P. wohl gefallen.

Du warst ja schon vor der Teilnahme bei The Voice in Berlin ziemlich bekannt. Hat es Dir viel gebracht, teilgenommen zu haben und kannst Du von Deiner Musik leben?

„Ja, ich lebe von meiner Musik schon seit neun Jahren und The Voice hat das Ganze jetzt noch verdoppelt und mir ein noch besseres Image verpasst. Jemanden wie mir nutzt so eine Show 100-prozentig.“

Wie sichert sich ein Musiker denn für die Zukunft ab? Also rententechnisch zum Beispiel, das  ist ja momentan in aller Munde.

„Ja, das ist ein schwieriges Thema. Ich bin bei der KSK und da hat man dann nach 20 Jahren Mitgliedschaft Anrecht auf eine zusätzliche Künstlerrente. KSK = Künstlersozialkasse. Aber die bisherige gesetzliche Rente ist wirklich nicht viel. Für das, was Künstler leisten, eigentlich ein Hohn.“

Hast Du aktuell ein neues Projekt wie ein Album oder eine Single?

„Ich hatte zwischenzeitlich eine Single „Blue Jeans“ auf iTunes. An einem Album arbeite ich schon seit langem, aber ich habe nicht den Druck, den anderen Voice-Teilnehmer haben. Ich mach mein Album dann fertig, wann es fertig wird. Und dann wird es garantiert gut. Ich schreibe und produziere ja alles selbst. Das ist ein Vorteil, aber auch ein Nachteil. Es dauert länger, aber klingt dann 100-prozentig von und nach mir. Demnächst kommt noch eine Single inklusive Video, welches vor zwei Monaten gedreht wurde. Es wird heißen „Party Time“.

Wie findest Du es eigentlich, dass The Voice wieder die gleichen Coaches hat?

„Ich finde es super, dass The Voice die gleichen Coaches hat. Die sind ein tolles Team und wollten auch nicht mehr ohne einander, was ich so gehört habe.“

Ich finde die Coaches auch super. Man nur nicht so sehr The BossHoss.

The BossHoss nicht? Die sind echt coole Jungs. Ich war mit denen schon mehrmals nach The Voice einen trinken. Absolut bodenständige Typen und eigentlich alles andere als fernsehgeil, eher vom ganzen Rummel um sie etwas überfordert.“

Ich  hätte wahrscheinlich auch eine andere Meinung, wenn ich die zwei kennen würde. Ich mochte erst Percival nicht, bis ich ihn eben kennengelernt habe. Welche Hobbys hast Du denn so?

„Mein Hobby außer Musik ist zum Beispiel Poker oder zurzeit spiel ich gern „SongPop“. Sehr inspirierend.

Was ist SongPop?

„Das ist eine App für Facebook und Smartphones. Man spielt Songs raten oder Interpreten raten gegeneinander. Können wir ja mal spielen, es geht um Zeit.“

(Anm. von Katharina: Es gibt kein Genre, wo er zu schlagen ist. Ich habe von bis jetzt 20 Spielen 18 verloren und dabei war auch immer Mal meine Musikrichtung, der  Heavy Metal. Das waren aber auch die einzigen zwei Spiele, die ich geschafft habe und selbst in diesem Genre schlägt er einen noch.)

Schaust Du auch andere Castingsendungen ab und an?

„Ja.“

Auch DSDS?

„Nur immer die ersten zwei Episoden und selten mal das Finale.“

Bist Du in einer Beziehung oder Single?

„Ich bin Single.“

Wirst Du zu den Liveshows gehen?

„Ja werde ich. Hab  mir auch schon die Blind Auditions angesehen. Konnte ich ja letztes Jahr nicht.“

Hast Du noch weiterhin Kontakt mit Rea Garvey?

„Ja, er und seine Frau wollen mal zu meinem Gig noch dieses Jahr kommen. Hab sie vor ein paar Wochen bei den Blind Auditions getroffen.“

Tritts Du gelegentlich auch mit den anderen ehemaligen Kandidaten auf, wie mit Nina Kutschera zum Beispiel?

„Ja, bin schon mit einigen aufgetreten, sehr vielen sogar.“

Das hab ich noch bei keiner anderen Castingshow erlebt, dass die Kandidaten danach so dicke sind und das auf Dauer.

„Ja, das Klima dazu wurde auch von der Produktionsfirma gelegt. Man wurde echt gut behandelt und hatte viel Kontakt zu allen.“

Wirst Du für immer in Berlin bleiben?

„Bisher spricht nichts dagegen. Berlin ist mega.“

Es war ein entspanntes und nettes Interview mit einem hervorragenden Künstler und witzig noch dazu, da wir zwischendurch uns immer wieder duellierten. Wer Mikey einmal live erleben möchte, hat dafür in der nächsten Zeit sehr viele Gelegenheiten, denn seine Auftritt-Termine sind rappelvoll bis ins Jahr 2013. Auf seiner Homepage könnte ihr die Termine hier nachlesen. Den nächsten Gig hat er am 13. September 2012 mit der Band Bluehaley im Tierparkcenter Berlin.

Wir von Castingshow-News.de sagen Danke für das Gespräch mit Katharina.