Was war das gestern spannend! Die zweite Live Show von The Voice of Germany stand bei vielen auf dem Abendprogramm- immerhin musste man ja verfolgen, wer aus den Teams Nena und Rea Garvey in die nächste Runde kam. Kim Sanders hat dabei ganz besonders überzeugt.
Von wegen, die Jury kann nur nett. Nena hat es gestern einer recht bekannte Band ganz schön gegeben. Doch dazu später mehr. Die 43 jährige Kim Sanders ist eine der Kandidatinnen bei The Voice of Germany. Immerhin feierte sie schon wirklich große Erfolge mit der Band Culture Beat, in der sie von 1998 bis 1999 als Frontsängerin war. Nun versucht sie es nocheinmal.
Gestern sang sie einen echten Klassiker. Und zwar von Ace of Base „All that she wants„- aber natürlich wurde der von Grund auf umgewurschtelt. Immerhin sollte der Song ja eine persönliche Note enthalten. Blöd nur, dass viele den Song nicht mögen und sich natürlich fragten, wieso so eine tolle Sängerin ausgerechnet diesen Song performen sollte.
Wer glaubt, dass das Kommentarlos hingenommen wurde, der irrt. The BossHoss mussten ihrer Verwirrung Luft machen und handelten sich gleich mal einen feschen Konter von Coach Nena ein:
„Ich muss mich hier gar nicht rechtfertigen. Leg du mal so eine Version von so einem schlechten Song hin und mach dann sowas Geiles!“.
Und damit war dann Ruhe im Karton. Ob Nena generell nichts von Ace of Base hält oder nur das Lied an sich bescheiden findet wissen wir nicht.
Ich persönlich finde ja beide Versionen nicht schlecht. Das Original von Ace of Base ist natürlich so richtig typisch 90’er, während die Sanders-Version mir irgendwie bekannt vorkommt vom Sound her. Davon abgesehen klingt es frisch und poppig und könnte mit Sicherheit in die Charts einsteigen, wenn er so veröffentlicht würde.
Das sahen auch die The Voice of Germany-Zuschauer so und die Coaches so. Kim Sanders darf weiter vom Sieg träumen.