The Voice of Germany – Ivy Quainoo wuchs ohne echte Vaterliebe auf

The Voice of Germany – Ivy Quainoo wuchs ohne echte Vaterliebe auf

Erfolg alleine macht nicht glücklich. Oftmals fehlen trotzdem essenzielle Dinge im Leben. Ivy Quainoo beispielsweise lernte, wie so viele andere Kinder auf dieser Welt, nie ihren leiblichen Vater kennen, sondern wuchs in der Obhut ihrer Mama und ihres Freundes auf.

Ivy Quainoo ist 19 Jahre jung und kann sich seit einigen Tagen voller Stolz „The Voice of Germany“ nennen. Sie hat es geschafft, sich gegen die unzähligen anderen Kandidaten durchzusetzen und zu gewinnen. Derzeit ist sie mit Interview-Vorbereitungen beschäftigt- und damit, das alles erstmal fassen zu können.

Während sie von Glückwünschen aus allen Richtungen überhäuft wird, fehlt ihr sicherlich der Zuspruch eines ganz bestimmten Menschen: Der ihres Vaters. Der machte sich vor knapp 20 Jahren nämlich aus dem Staub. Ivys Mama saß dann da mit ihrer Schwester (die heute 22 ist) und musste zusehen, wie sie klar kam. Seit dem: Funkstille.

Die Mama biss sich als Putzfrau durch und brachte somit ihren Mädels bei, dass man alles schaffen kann, wenn man denn will.

So ist es, dass Ivy nicht mal weiß, ob er derzeit in Berlin lebt oder sonst wo.

Immerhin musste die The Voice of Germany Siegerin nicht ganz auf den männlichen Part verzichten. Ihre Mama fand einen neuen Mann. Er ist, wie der leibliche Vater auch, aus Ghana und arbeitet als Kurierfahrer.

Natürlich könnte es sein, dass der Vater sich nun doch mal daran erinnert, dass er einst eine Tochter in die Welt gesetzt hat und auf die Idee kommt, Kontakt zu suchen. Doch ob Ivy das möchte? Da ist sie sich selbst nicht ganz sicher. Komisch finden würde sie das. Verständlich.
Es hätte einen bitteren Nachgeschmack, wenn man sich dann meldet, wenn ganz Deutschland die Tochter kennt. Es hätte etwas von „ein Stück vom Kuchen abstauben wollen“, wo er über 19 Jahre nichts von sich hat hören und sehen lassen.
Allerdings würde genau das nicht verwundern, wäre es doch nicht das erste Mal, dass Familienmitglieder sich nach dem Bekanntwerden melden und von ihrer bitteren Familientragödie erzählen. Ivy Quainoo ist also nur zu wünschen, dass er sich nicht über die Presse meldet, sondern wenn, dann bei ihr persönlich.