Nachdem letzte Woche das große ‚Favoritensterben‘ bei The Voice of Germany statt gefunden hatte, war zu befürchten, dass es diese Woche etwas langweilig wird – aber ganz im Gegenteil!
Alleine schon das System, nach dem heute entschieden wurde, wer weiterkommt, versprach Spannung:
wieder wurde alle 30 Minuten für ein Team entschieden, welcher Kandidat weiterkommt
– heute allerdings vom Coach und vom Publikum gemeinsam: der Coach musste Prozente an seine beiden Talente vergeben und die Anrufe wurden ebenfalls in Prozent für jeden Kandidaten dazu gezählt:
wer dann die höhere Gesamtsumme hatte, war weiter!
Und: heute durften die Talente endlich auch ein eigenes Lied performen – darauf haben wir bei TVoG lange gewartet. Schade – ich hätte gerne gehört, was sich Percival, Behnam und die Anderen ausgesucht hätten.
Aber auch so bekamen wir von den acht verbliebenen Talenten heute richtig was auf die Ohren!
Es begann mit dem Team vom Ponyhof Nena:
- Sharron Levy rockte mit ihrem eigenen Song ‚Drowning‘ den Saal – geiler Song, toller Text – Hammer Sound! (persönliche Anmerkung: Sharron – I go with you!)
- Kim Sanders trat mit dem ruhigen Song ‚Haunted‘ an, an dessen Entstehung auch Derek von Krogh beteilgt war und den sie astrein sang.
- Im Battle traten die beiden starken Frauen mit ‚Under Pressure‘ von Queen & David Bowie auf, zu dem Sharrons Stimme hervorragend passte, aber auch Kims glockenklarer Gesang klang toll.
Beide bekamen von Nena 50 Prozent – sie legte die Entscheidung damit in die Hände der Zuschauer – diese hatten für Sharron zu 45,41 Prozent angerufen und 54,59 Prozent für Kim Sanders – damit war diese im Finale!
Dann folgten die Auftritte des Cowboy-Teams von The BossHoss:
- Ole ‚Soul‘ Feddersen powert genial seinen eigenen Song ‚Butterfly‚ auf der Bühne – Ole live! – die perfekte Mischung aus Jan Delay und Lenny Kravitz.
- Ivy Quainoo präsentiert mit ‚Do You Like What You See‘ ihren ersten eigenen Song. Der Sound erinnert an Bond und es war spitze.
- Der Battle-Song der Beiden war dann ‚Under the Bridge‘ von den Red Hot Chilli Peppers, und BEIDE waren einfach nur gut.
Danach gab Nena erst einmal ihren Song ‚Liebe ist‘ zum Besten und wir Alle konnten uns einen Moment von ihr – gemeinsam mit Kim und Sharron – entspannen lassen.
Dann endlich wurden die Prozente von The BossHoss verteilt, sie nahmen nicht den ‚Fifty-Fifty-Joker‘ und gaben 60 Prozent an Ivy Quainoo – und auch das Publikum hatte in der Mehrheit (77 Prozent!) für sie gestimmt.
Weiter ging es mit dem Sieger-Team von Rea Garvey:
- ‚Carry Me Home‘ hatte Michael Schulte gemeinsam mit Coach Rea geschrieben – eine ruhige Ballade mit viel Gefühl.
- Jasmin Graf hatte sich mit ‚So schwer‘ von Samuel Anthes auch für einen ruhigen Song, allerdings auf deutsch, entschieden.
- Das zweite Power-Battle des Abends (nach dem, von Sharron und Kim) lieferten sich dann Jasmin und Michael mit ‚Rolling in the Deep‚ von Adele – bei dem Song überraschten BEIDE mich absolut positiv! Wow!
Auch Rea Garvey zog – wie Nena – den ‚Fifty-Fifty-Joker‘ und überlies die Wahl den Zuschauern: die stimten zu 45,88 Prozent für Jasmin und für Michael zu 54,12 Prozent – somit war Michael Schulte weiter.
Als letztes kamen die Auftritte aus dem Tonstudio von Xavier Naidoo:
- Max Giesinger sang ‚Dach der Welt‘: die tolle Melodie stammt aus seiner Feder, mit Tino Oac hat er ihn vollendet – und sein Auftritt war einfach nur super.
- ‚Losing You‚ ist ein älterer Song von Mic Donet – aber ein absolut geiler Gassenhauer!
- Ihr Battle trugen sie mit der Hymne ‚Bitter Sweet Symphony‘ von The Verve aus – geniale Wahl für diese beiden tollen Stimmen!
Auch diese letzte Entscheidung des Abends sollte wieder Nerven kosten – Xavier selber gab Max 65 Prozent und Mic nur 35 Prozent, die Anrufer und Simser hatten zwar mehr für Mic (56 Prozent) gestimmt, aber das reichte nicht. Weiter ist hier also Max Giesinger.
Im Finale von The Voice of Germany werden wir nächste Woche Freitag, den 10. Februar also Kim Sanders, Ivy Quainoo, Michael Schulte und Max Giesinger ab 20.15 Uhr auf Sat.1 sehen.
Ich glaube jeder hat die Finalisten vor der Sendung auf den Zettel (vielleicht ausser Mic, der es mit Publikums-voting geschafft hätte). Von daher hätten sie lieber letzte Woche zwei rausgewählt und diese Woche hätte das Finale stattgefunden. Es war trotzdem spannend, aber eben komplett überraschungsfrei.
Ivyyyyyyy!
So und nun nochmal zum Gemaule von letzter Woche:
1. Percival wurde an keiner Stelle vermisst
2. Die Sendung hatte wie bisher tolle Momente und war spannend
3. Ein weiterer mittelmäßiger Blender musste nun auch gehen: Der „locker-flockige“ Ole
4. Ivy ist dermaßen klasse- also alles in Butter!