The Voice of Germany – Behnam aus Team Nena sprach mit CSN...

The Voice of Germany – Behnam aus Team Nena sprach mit CSN über Tiere und Jobs

Gestern Abend lief die zweite Live-Show von The Voice of Germany mit den Teams von Nena und Rea Garvey. Auch der 30-jährige Behnam Moghaddam aus Hamburg war dabei.

Behnam Moghaddam aus Nenas Team betrat die Bühne schlicht und einfach und performte ‚The Sound Of Silence‘ von Simon and Garfunkel. Ein wundervolles Lied, das wie für ihn gemacht schien. Seine gefühlvolle, unverwechselbare Stimme gab dem Song eine ganz besondere Facette. So wunderte es dann auch nicht, dass Behnam direkt vom Publikum in die nächste Show gewählt wurde. Er schien ge- und berührt, als Stefan Gödde dieses Voting verkündete und freute sich auf eine stille und zurückhaltende Art, die ihn mir wieder noch sympathischer machte.

Nach der Live-Show hatte ich Gelegenheit, kurz mit Behnam zu sprechen. Ich sagte ihm gleich, dass ich keine typischen The Voice of Germany-Fragen hätte, wie: „Wie fühlt man sich, wenn man weitergekommen ist?“, was ihm sehr angenehm war, da er einerseits gar nicht wirklich wisse, wie er sich fühle und es angenehm fände auch einmal über andere Dinge zu sprechen. Zuerst wollte ich wissen, ob er Haustiere habe:

„Nein, ich habe keine Haustiere. Früher als Kind hatte ich einmal einen Wellensittich, den ich sehr lieb hatte. Aber er starb leider, während ich einmal in Urlaub war.“

Heute würde Behnam keine Käfigtiere mehr halten, da er (wie ich) findet, dass Tiere so nicht wirklich artgerecht leben können. Gerade Vögel müssen frei fliegen können und wenn es ihre Natur ist, auch in einem großen Schwarm leben können. Auch zu Hunden in der Wohnung, die immer tun müssen, was der Besitzer möchte und nicht frei leben können, hat er eine gespaltene Meinung, sagt aber „Das muss jeder selber wissen.“. Nur Katzen, die behalten wenigstens ihren eigenen Willen und lassen sich nicht verbiegen – wenn sie dann noch Freigang haben…

Auf die Frage, ob es für ihn – abgesehen vom Singen – einen Traumjob gäbe, antworte Behnam ein wenig ausweichend – nicht weil er nicht antworten wollte, sondern weil es ein schwieriges Thema für ihn ist. Er möchte immer tun können, worauf er gerade Lust hat und das kann heute etwas anderes sein, wie in ein oder zwei Jahren. Er möchte sich nicht festlegen und wohl erst Recht nicht festlegen lassen. Zwar hat er Mathematik und Physik studiert, aber er schreibt auch sehr gerne. Die Songtexte, die er früher schrieb, waren oft zu komplex wie er findet – also schreibt er seine Gedanken nun so auf. Auch auf seiner Facebook-Seite finden sich einige tolle lange Texte von ihm – zum Beispiel zu seinem Bart.

Behnam Moghaddam verabschiedete sich mit einem festen Händedruck und hinterließ bei mir den Eindruck eines sehr gebildeten, ausgeglichenen, offenen und ehrlichen – aber auch nachdenklichen Menschen, den man einfach mögen muss!

Ich freue mich darauf, ihn in der übernächsten Live-Show von The Voice of Germany am 20. Januar um 20.15 Uhr auf Sat.1 wieder zu sehen.