The Voice Kids – Interview Lena

The Voice Kids – Interview Lena

The Voice Kids - Lena Meyer-Landrut, Henning Wehland, Larissa, Johannes Strate - Foto: (c) Sat.1/Richard Huebner
The Voice Kids - Lena Meyer-Landrut, Henning Wehland, Larissa, Johannes Strate - Foto: (c) Sat.1/Richard Huebner

Seit zwei Wochen läuft nun schon die zweite Staffel The Voice Kids. Zuvor sprach ProSieben mit den drei Juroren Lena Meyer-Landrut, Henning Wehland und Johannes Strate.

Wir haben Euch die Antworten gefiltert und wollen euch diese nicht vorenthalten.

Wie waren die Aufzeichnungen der „Blind Auditions“ für Sie?

Die „Blind Auditions“ waren dieses Jahr auf jeden Fall wieder super spannend und total aufregend. Eigentlich dachte ich, dass es mit der Aufregung etwas nachlässt, wenn man das zweite Mal in diesem Sessel sitzt, aber das war tatsächlich nicht so. Es hat wieder riesigen Spaß gemacht, es waren tolle Überraschungen und tolle Kinder dabei. Es gab viele ‚Magic Moments‘, wo jegliche Tränendrüsen der Coachings geöffnet wurden. Dieser Moment des Umdrehens ist jedes Mal aufs Neue das aufregendste, was passiert.“

Lena und Henning, wie ist die Zusammenarbeit mit Johannes?

Wir verstehen uns richtig gut und sind ein super Team. Johannes ist auf jeden Fall jemand, der dieser Aufgabe sehr gerecht wird. Er ist verantwortungsbewusst und kann gut mit Kindern umgehen. Ich bin glücklich, ihn dabei zu haben.“

Die erste Staffel hat Millionen vor dem Bildschirm verzaubert. Was macht die Faszination „The Voice Kids“ aus? Was ist das Besondere an der Show?

„Das Besondere ist und bleibt, dass es eine Unterhaltungsshow ist, und es nicht nur darum geht einen Gewinner zu küren, der dann einen Superhit hat, einen Plattendeal bekommt und in die Öffentlichkeit gedrängt wird. Sondern es geht um die Show und Musik. Die Hauptsache ist, dass die Kinder Spaß haben.“

Wie fühlt es sich für Euch an, wenn ein Talent, für das Sie sich umgedreht haben, nicht zu ihnen, sondern zu einem Coach-Kollegen geht?

„Das ist das Schlimmste, was einem in dieser Situation passieren kann, denn wenn man buzzert und das tut man nur, wenn man 100-prozentig überzeugt ist, dann will man das Talent auch unbedingt in seinem Team haben. Wenn das Kind sich dann anders entscheidet, ist das furchtbar. (lacht)“

Und wie sehr freut es Sie, wenn Sie ihre Coach-Kollegen ausgestochen haben und ein Ausnahme-Talent zu Ihnen ins Team kommt?

„Es geht natürlich um den Wettkampf, aber wenn man eine tolle Stimme bekommen hat, dann freut man sich, dass man mit dem Talent in seinem Team arbeiten darf und hofft, dass man dem Kind helfen kann, sich weiter zu entwickeln. Das ist das Schöne daran.“

Was tun Sie, um ein Talent zu überzeugen, zu Ihnen ins Team zu kommen?

„Ich würde sagen ALLES. Ich knie nieder, ich singe, ich flehe… Also eigentlich alles. (lacht)“

Was glaubt ihr, warum sich die Kids jeweils für Euch als Coach entscheiden?

Dieses Jahr gibt es ein bisschen die Schwierigkeit, dass alle Kids gedacht haben ‚ Henning hat letztes Mal gewonnen, da gehe ich jetzt mal in sein Team‘. Trotzdem glaube ich, dass es in meinem Team darum geht, den größten Spaß zu haben. Es geht darum, Sachen zu lernen, sich und seine Stärken zu entdecken. Ich finde es wichtig, dass man auf seinen Bauch hört, wer und was bin ich überhaupt, was und wer passt zu mir. Darin bin ich ganz gut, um das herauszufinden.“

Wenn einmal keiner von Euch buzzert: Nehmen das die Kids leichter auf, als Erwachsene?

„Ich habe auch das Gefühl, dass es oft so ist. Na klar sind die Kinder enttäuscht oder fangen manchmal an zu weinen, aber wenn man sich anschaut, wie in der Erwachsenen-Staffel teilweise die Leute auf der Bühne Heulkrämpfe bekommen, weiß ich gar nicht, ob man das so miteinander vergleichen kann. Es geht bei den Kindern, glaube ich, mehr darum, dabei zu sein als zu gewinnen. Deshalb habe ich das Gefühl, dass sie es gut verkraften.

Zum Beispiel…

Es kommt auf das Talent an. Bei einigen haben wir das Gefühl, es ist noch nicht weit genug von der Stimme her. Dann gibt es manchmal die Wildcard, die einem die Chance gibt, im nächsten Jahr wiederzukommen. Sonst hilft es auch dem Talent zu sagen, woran es arbeiten kann. Denn das ist tatsächlich etwas, das die Kinder hören wollen, anstatt von einem einfachen ‚Nein, Danke‘.“

Auf was können sich die Zuschauer in der zweiten Staffel besonders freuen?

Es wird auf jeden Fall den Kampf der Coaches geben, der härter als in der ersten Staffel sein wird. Henning und ich kennen uns jetzt schon und haben keine Scham mehr voreinander, uns fertig zu machen. (lacht) Es werden tolle Talente da sein, es werden viele rührende Momente in den ‚Blinds Auditions‘ und großartige ‚Battles‘ zu sehen sein.

Am kommenden Freitag geht es mit der dritten Ausstrahlung der Blind Auditions von The Voice Kids auf SAT.1 um 20.15 Uhr weiter.