In der britischen Original-Version der Castingshow X Factor kam es nun zu einem handfesten Skandal. So wurde bekannt, dass seit Jahren die Stimmen der Kandidaten per Computer manipuliert wurden.

Seit vergangenem Freitag läuft nun auch im deutschen Fernsehen die international erfolgreiche Castingshow X Factor mit [intlink id=“9806″ type=“post“]Sarah Connor[/intlink], Till Brönner und George Glueck in der Jury. Doch das Vertrauen der Zuschauer in dieses angeblich so viel bessere und ehrlichere Casting-Format könnte nun einen derben Dämpfer bekommen.
So wurde jetzt bekannt, dass in der [intlink id=“320″ type=“category“]X Factor[/intlink] Version, welche in Großbritannien ausgetrahlt wird, der Gesang der Casting-Teilnehmer mittels Software bearbeitet wurde, sodass die Stimmen entweder besser oder schlechte klingen.
Dem britischen „Mirror“ verriet ein ehemaliger X Factor Mitarbeiter nun: „Es war ein offenes Geheimnis, dass man Kandidaten mit Auto-Tune seit Jahren besser oder schlechter erschienen ließ. Teilweise war es extrem. Man benutzte diese Methode bei den Castings, aber auch in den Live-Shows.“
Während die Produzenten der Show diese Methode verteidigten, sprach sich Erfinder und Juror [intlink id=“2016″ type=“post“]Simon Cowell[/intlink] (50) dafür aus, sofort auf diese technische Bearbeitung der Stimmen zu verzichten.
Ob solche Manipulationen auch bei der X Factor Version in Deutschland an der Tagesordnung sind, brachte die „Bild“-Zeitung in Erfahrung. Die VOX-Presseredakteurin Katrin Kraft äußerte sich wie folgt gegenüber dem Blatt: „Bei ,X Factor‘-Deutschland singen die Kandidaten in den Castings live zu Backing Tracks, d.h. die Musik kommt – für den Zuschauer sichtbar – vom Band, gesungen wird live. Es erfolgt eine Tonmischung im Rahmen der Postproduktion, jedoch keine Nachbearbeitung der Stimmen.“