Im Moment läuft eine Casting-Show nach der anderen und Vorreiter war ohne Zweifel die Sendung Popstars, durch die auch Detlef D! Soost bekannt wurde. Die erste erfolgreiche Gruppe, die dort entstand, waren die No Angels.
2006, als die Popstars-Band Monrose entstand, war auch Nina Hagen – Kultsängerin aus den 80ern – als Jurorin mit dabei. Nina Hagen ist für viele noch immer die absolute Kult-Sängerin. Unvergessen sind ihre markanten Songs mit einer ebenso markanten Stimme, ihr schrilles Outfit, was kaum eine andere Künstlerin so hervorragend auch tragen kann. Schon kaum zu glauben, wie lieblich-brav ihre Tochter Cosima aussieht, die als Schauspielerin ziemlich erfolgreich ist.
Nina Hagen hatte immer provokante und aussagekräftige Texte wie „wenn ich ein Junge wär, dann wär das Leben wunderschön. Dann könnt ich jeden Tag, in langen Hosen gehen und komm ich abends spät nach Haus, macht sich kein Schwanz ein Drama daraus, wenn ich ein Junge wär.“ (ich liebe diesen Song). Ihr seht, Nina Hagen hat noch nie ein Blatt vor dem Mund genommen, ist aber dennoch eine sehr liebenswürdige und herzliche Person.
Das Herzliche von Nina Hagen kam auch 2006 in der Popstars-Staffel zum Vorschein, als sie zu den drei Monrose-Sängerinnen Bahar, Mandy und Senna eine sehr starke und emotionale Bindung aufbaute. Da wurde gemeinsam geweint und gelacht. Promiflash.de hatte die Chance, Nina Hagen zu interviewen und fragte nach, ob Nina Hagen immer noch mit Monrose in Verbindung ist und Nina erzählte:
„Wir haben in den Jahren oft telefoniert und uns Mails geschrieben. Wir haben uns immer riesig gefreut, wenn wir uns getroffen haben und ein bisschen Zeit miteinander verbringen konnten. (…) Jetzt sind die Mädels solo unterwgs und ich bin immer noch voll verzückt von meinen kleinen Schwestern Senna, Mandy und Bahar! Finde supertoll, dass Mandy beim Tabaluga-Projekt mitmacht. Auch Bahar hat Musical gemacht, die ’10 Gebote‘ mit Dieter Falk und sie macht jetzt tolle Projekte in der Türkei. Ich bin gespannt auf Sennas neue Projekte.“
Toll oder? Da kann man auf die Ex-Sängerinnen von Monrose richtig neidisch sein, eine Freundin wie Nina Hagen zu haben. Und noch schöner ist, dass Nina Hagen wieder eine deutschsprachiges Album mit dem Namen „Volksbeat“ herausgebracht hat und ich für meinen Teil werde mir diese Scheibe selbstverständlich unter den Weihnachtsbaum legen.