Mit großem Amüsement hat der Wiener Modelmanager Dominik Wachta von Jademodels International die Initiative des Fernsehsenders Puls 4, jetzt auch Malemodels zu küren, aufgenommen.
„Ich glaube, ich sollte mir die Rechnungsadresse von Puls 4 schicken lassen, damit ich ihnen für mein geistiges Eigentum eine entsprechende Honorarnote stellen kann!“,
witzelte der 30-Jährige, der mit Jahresbeginn auch eine Agentur in London eröffnet.
Tatsächlich betreibt das Wiener Modelmanagement Jademodels bereits seit 206 die bundesweite Modelwahl Österreichs Nächstes Topmodel und seit 2009 den Männermodel-Contest Österreichs Nächstes Malemodel und war mit beiden Ideen damit weit vor dem Mitbewerber auf dem Markt.
Schon zuvor hatte Puls neben dem Namen auch weitere Ideen offensichtlich imitiert, zum Beispiel Bundeslandausscheidungen oder auch Shootingkonzepte. Das hindert den jungen Modelmanager aber nicht an seinen Plänen
„Unser Erfolg ist ein einfacher: Wir bauen Models auf statt sie bloß zu stellen und unsere Models haben wirklich Karriere gemacht, das spricht sich auch herum.“
Die Österreichs Nächstes Topmodel 2012-Siegerin Melanie Kogler ist zum Beispiel gerade in Mailand tätig, Aleksandra Zdero, die Siegerin von 2011, lief gerade bei der New York Fashionweek. Zahlreiche Models sind in Mailand, Paris, Shanghai, New York und auf weiteren Märkten gebucht, Bookings für Brands wie Dior, Louis Vuitton oder Wolfgang Joop waren dabei keine seltenen Highlights.
„Ich gönne sonst jedem Mitbewerber den Erfolg, der hart dafür arbeitet, denn Erfolg ist nichts Selbstverständliches. Aber in diesem Fall ist es eine Sendung, die meiner Meinung nach der Branche und dem Ruf der Branche eher schadet als zu helfen!“,
meinte Dominik Wachta.
Übrigens, Österreichs Nächstes Malemodel 2013 wird am 15. Dezember 213 in Wien gekürt, Österreichs Nächstes Topmodel 2013 wurde vor wenigen Wochen die 16-jährige Wiener Anna-Maria Jurisic.
Und guten Endes gibt Wachte noch eine Wette ab:
„Wir werden in zehn Jahren noch existieren, wenn Castingsendungen wie diese längst von den Bildschirmen verschwunden sein werden!“