Nightlife Confessions – Annemarie Eilfeld engagiert sich gegen Alkoholmissbrauch

Nightlife Confessions – Annemarie Eilfeld engagiert sich gegen Alkoholmissbrauch

Annemarie Eilfeld (c) Universal Music

Hier geht es um ein interaktives Social Responsibility Projekt zum vernünftigen Umgang mit Alkohol, in welchem bekannte Personen aber auch normale Bürger  ihren Umgang mit Alkohol erläutern. Unter anderem spricht auch die als damals „blondes Gift“ bezeichnete DSDS-Kandidatin Annemarie Eilfeld in einem Video über das „flüssige Gift“.

Annemie - Animal Intinct (c) Universal Music

Seit Februar diesen Jahres gibt es die erste Peer-to-Peer-Kampagne, welche durch den führenden Spiritiuosenkonzern Diaego plc. ins Leben gerufen wurde. Eine Initiative, die zeigt, dass auch der Hersteller nicht möchte, dass seine gekauften Produkte – der Alkohol – missbraucht werden. Eine Aktion, die einen tiefgründigen Sinn hat.

Alkohol wird zunehmend ein Problem in der Bevölkerung und vor allem auch unter Jugendlichen. Nahezu jeder dürfte mittlerweile den Begriff des Koma-Saufens kennen. Discos, Kneipen oder einfache Gaststätten animieren dazu mit besonderen Projekten, wie Happy-Hour, die berühmten Einlass-Tickets, mit denen man seinen Getränke bezahlen kann und jeder möchte sein Geld nicht aus dem Fenster herauswerfen und deswegen wird so lange getrunken, bis das Ticket aufgebraucht wird.

Der Missbrauch von Alkohol ist ein schleichender Prozess und es gibt sehr viele Formen des Alkoholismus. Nur die wenigsten erkennen, wann es soweit ist. Wir alle kennen die Bilder und auch Fernsehberichte von einigen Prominenten, die auf frischer Tat ertappt wurden, ein wenig zu tief ins Glas geschaut zu haben. Wir alle haben mitbekommen, wie einige davon in den Entzug mussten und wieder rückfällig wurden und so manch einer schüttelt den Kopf, während er an seinem Glas Wein nippt und vielleicht schon längst in der Drogenfalle sitzt. Denn eines ist gewiss: Alkoholische Getränke haben die negative Eigenschaft, dass sie zu seiner Sucht werden können. Eine Sucht, aus der man nicht mehr herauskommt und man muss sich im Klaren sein, wie es geschieht.

Wie entsteht Alkoholismus, was war der Auslöser? Es gibt Menschen, die haben sich schon immer abends ein Glas Wein gegönnt und sind deswegen noch lange keine Alkoholiker und eines Tages vielleicht kam Kummer dazu und es war dann nicht mehr ein Glas Wein. Dann stellt man fest, dass man den Kummer besser ertragen kann. Aber wenn das dann zur Gewohnheit wird, dann sitzt man drin in der Falle.

Und jeder fragt sich, wie konnte es soweit kommen und das ist genau das, wovor das Projekt bewahren will. Es geht darum,  dass die Leute, die den Alkohol konsumieren wollen, damit vernünftig umgehen. Alkohol muss nicht zur Sucht werden, wenn er in Maßen genossen wird. Es spricht nichts dagegen, sich abends ein Glas zu gönnen oder vielleicht auch zwei. Es spricht auch nichts dagegen, wenn der ein oder andere sich nach Feierabend ein Fläschchen Bier gönnt, selbst wenn es Gewohnheit ist. Wichtig ist beim Konsum von Alkohol, die Kontrolle zu bewahren und es sollte vorher bewusst werden, was alles passieren kann.

Und genau da setzt das Projekt an. Auf der Webseite von Nightlife Confessions erzählt die Zielgruppe in Video-Beichten, was alles so schon unter Alkoholeinfluss passiert ist. Warum zuviel getrunken wurde oder was an anderen Betrunkenen stört. Das Ziel ist es, Erfahrungswerte offen zu legen und nicht nur zu ermahnen. Auch die ehemalige DSDS-Teilnehmerin Annemarie Eilfeld gibt ihre Meinung kund.

Die Nightlife-Confessions-Videokabine tourt in den nächsten Monaten an ausgewählten Wochenende durch ganz Deutschland, Belgien und Dänemark und wird an wichtigen Schlüsselorten des Nachtlebens platziert und Konsumenten werden von einem ausgebildeten Produktionsteam eingeladen, eine Videobeichte abzulegen. Vorab werden sie natürlich informiert und die ausgewählten Videos werden hochgeladen und können angesehen, geteilt und kommentiert werden.

Ziel der ganzen Aktion ist die Sensibilisierung der besonders gefährdeten Zielgruppe zwischen 18 und 25 Jahre, damit diese zu einem verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol animiert werden. Auch wenn die Aktion durch den Hersteller selber ins Leben gerufen wurde, dient diese aber nur dazu, eine vernünftige Trinkkultur zu etablieren und ist in keinster Weise als Werbung für die eigenen Getränkemarken gedacht.

Die Kampagne läuft vorerst bis Juni 2011. Wenn Ihr einen dieser Wagen sehen solltet, scheut Euch nicht, Eure Erfahrungen preis zu geben, denn so könnt Ihr einen großen Teil dazu beitragen, das unvernünftiger Alkoholkonsum ein Ende nimmt.