NDR bestätigt: Eurovision Song Contest findet in Düsseldorf statt

NDR bestätigt: Eurovision Song Contest findet in Düsseldorf statt

Berlin, Düsseldorf, Hamburg und Hannover hatten sich für die Austragung des nächsten Grand Prix beworben. Nachdem sich die Esprit Arena in Düsseldorf in den letzten Wochen als am geeignetsten herausstellte, bestätigte der NDR nun den Austragungsort, an dem auch die Gewinnerin von diesem Jahr, Lena Meyer-Landrut, erneut für Deutschland ins Rennen gehen soll.

HANOVER, GERMANY - MAY 30: Lena Meyer-Landrut, winner of the Eurovision Song Contest 2010 arrives at Hanover airport on May 30, 2010 in Hanover, Germany. The 19-year-old from Hanover won the annual song contest in Oslo with the song 'Satellite', receiving 246 points. After 28 years, Germany has won the Eurovision Song Contest again for the second time in the event's history. (Photo by Oliver Vosshage/Getty Images)

Was sich in den letzten Tagen schon abzeichnete, wurde nun offiziell vom NDR bestätigt: Der Eurovision Song Contest 2011 wird am 14. Mai in der Esprit Arena in Düsseldorf ausgetragen werden, wie ein Sprecher des Norddeutschen Rundfunks gestern gegenüber der Nachrichtenagentur „dpa“ mitteilte.

Nachdem sich auch Hamburg und Hannover beworben hatten, standen zuletzt nur noch Berlin und Düsseldorf zur Debatte. Letztendlich erhielt die Stadt am Rhein den Zuschlag, weil sie mit der Esprit Arena die optimaleren Veranstaltungsbedingungen bietet. Schließlich wartet die komplett überdachte Location mit 50.000 Sitzplätzen auf. Die anderen Bewerber konnten nur Hallen oder Zelte mit maximal 12.000 Besucherplätzen vorweisen.

Der Oberbürgermeister von Düsseldorf, Dirk Elbers (CDU), freut sich natürlich über den Zuschlag und nannte dies einen „bedeutenden Tag“. Weiterhin sagte er:

„Es wird das größte Musikereignis sein, was es jemals in Deutschland gegeben hat.“

Auch wenn Hannover, die Heimatstadt von Lena Meyer-Landrut, den Zuschlag nicht erhielt, begrüßte der Pressesprecher der Stadt, Andreas Möser, die Entscheidung des NDR:

„Wir wünschen Düsseldorf viel Erfolg und hoffen auch im nächsten Jahr auf häufige ‚Germany 12 Points‘.“

Der regierende Berliner Oberbürgermeister Klaus Wowereit (SPD) bedauerte jedoch die Entscheidung gegen die Hauptstadt:

„Eine solche Veranstaltung, die eine europaweite Ausstrahlung hat und die sich besonders an junge Leute richtet, hätte hervorragend in die jugendliche Metropole Berlin gepasst.“