Wer in dieser Woche des Öfteren auf der Infoseite der offiziellen Facebook-Präsenz von Menowin Fröhlich vorbeigeschaut hat, dürfte aus dem Staunen nicht mehr heraus gekommen sein.
Nach der Bekanntgabe der „Neuigkeiten“ bezüglich des zukünftig für den DSDS-Zweiten 2010 verantwortlichen Managements (wir berichteten mehrfach), spielte sich im Verlauf dieser Woche ein reichlich absurdes Possenspiel ab.
Im Wesentlichen geht es dabei um die Präsentation der Angaben rund um „Star(s)factory“. Zum einen war offenbar anfangs nicht ganz klar, wie sich diese „Firma“ denn nun eigentlich zusammensetzt und zum anderen hat man es scheinbar versäumt, zur bisher angegebenen E-Mail-Adresse die dazugehörige Domain bei der DENIC zu registrieren bzw. registrieren zu lassen.
Zuerst tauchte der Name von Rico Steinbach als Verantwortlicher für Starfactory auf. Später kam dann doch noch Mikel Fröhlich hinzu, der wie inzwischen von ihm selbst bekanntgegeben, nie Manager seines Cousins Menowin Fröhlich war, aber jetzt wohl doch zumindest einer werden will.
Die Ungereimtheiten um die Domain für Star(s)factory sorgen natürlich zusätzlich für Verwirrung.
Zur Erläuterung: Die Domain „starfactory.de“ ist auf die Firma „Odeon New Vision GmbH“ in Geiselgasteig bei München registriert.
Nach Eingabe der URL „starsfactory.de“ landet man auf einer Seite namens „Hater’s World“. Dort findet man – welche Ironie des Schicksals – einen Blog, der sich auf satirische und wenig wertschätzende Art und Weise mit Menowin, seinem direkten Umfeld und den Fans auseinandersetzt und damit nicht unbedingt zu den Sympathisanten zu zählen ist.
Offensichtlich war da jemand schneller als Fröhlichs Management und hat mit dieser Aktion selbiges ziemlich dumm aussehen lassen.
Natürlich fragt man sich zwangsläufig, wie man eine E-Mail-Adresse angeben kann, ohne im Besitz derselben zu sein.
Insgesamt scheint beim gesamten Management -und Bookingkonstrukt einiges im Argen zu liegen, denn auch die Kompetenzen sind wohl noch immer nicht klar und nachvollziehbar geregelt. Wer kooperiert da eigentlich mit wem und vor allem wie? Mehrfach wurde die Reihenfolge der Angaben zu Management und Booking geändert, was zusammen mit allen anderen Ungereimtheiten einen äusserst dubiosen und absolut unprofessionellen Eindruck hinterlässt.
Die Meinungen der Fans könnten mal wieder unterschiedlicher nicht sein. Die einen sprechen von Sabotage und Neid, die anderen betrachten die Angelegenheit realistischer und beurteilen das bislang gebotene Trauerspiel als das, was es ist – unprofessionell, unseriös und dubios.
Fazit: Wenn ein Rico Steinbach und Mikel Fröhlich die Leute sind, in die Menowin Fröhlich auch weiterhin sein Vertrauen setzen will, stellt er die Ernsthaftigkeit seiner Karrierebemühungen absolut in Frage und für die Fans ist das, was bisher geboten wurde, alles andere als ideal.
Sicherlich steht Menowin quasi mit dem Rücken zur Wand – ein wirklich seriös und professionell arbeitendes Management steht wahrscheinlich schon aus finanziellen Gründen nicht zur Debatte, aber es sind sicherlich auch kostengünstigere und trotzdem brauchbare Alternativen möglich.