Die wenigen Tage Freigang von der JVA Darmstadt, wo Menowin Fröhlich derzeit noch einsitzt, hat er unter anderem dazu genutzt, Interviews zu geben. Das fing an mit der Bild-Zeitung, die ihm seinen in einem Hotel hinterlegten Reisepass gegen Bezahlung der noch offenen Hotelrechnung auslöste und auf dem Weihnachtsmarkt öffentlich übergab. Das i-Tüpfelchen ist jetzt aber das Interview mit Yagaloo.
War das Interview der Bild schon peinlich genug, so setzte Yagaloo noch eins oben drauf. Trotz des Interview-Trainings, das Menowin ja inzwischen genießt, gab es da wieder einiges, was doch gewaltig irritierte.
So bezeichnete sich Menowin, offenbar frisch gerötet von einem Sonnenbankbad und glänzend eingeölt, als einen von Gott begnadeten Musiker.
Nicht jeder kann sich ins Studio setzen und sagen: Boah, ich kann nen Song komponieren und der klingt dann auch noch geil. Das kann einfach nicht jeder. Ein Gehör und ein Gefühl, das du einfach haben musst. Und ich glaub, dass diese Sachen der liebe Gott mir in meine Wiege gelegt hat.
Es gäbe Musiker, wohl ganz im Gegensatz zu ihm, die singen würden, was ihnen von der Produktion vorgesetzt werden würde. Die wollten das schnelle Geld. Ganz anders sähe es allerdings bei einem Vollblutmusiker aus.
Ja, Menowin, das weiß inzwischen jeder, dass du dein eigenes Ding machen willst!
Und es gibt Menschen, die haben ein Talent von Gott bekommen, Vollblutmusiker zu sein. Die Musik so intensiv zu fühlen, dass du den Leuten direkt ins Herz singst. Dass du ne Message überbringen kannst und dass du denen einfach Gänsehaut-Feeling übergeben kannst. Das hat nicht jeder.
Nein, Menowin, das kann nicht jeder! 😉
Dass der neue Weihnachtssong gewisse Ähnlichkeiten mit einem alten Song von Orange Blue hat, das liegt wohl auch nicht in seiner Verantwortung:. Wenn es da Schwierigkeiten gäbe, dann sei das nicht sein Fehler. Er habe es ja umkomponiert und die Plattenfirma habe es dann so gepresst. Von seiner Seite her habe er alles getan.
Was die Plattenfirma dann daraus macht, das ist ihre Sache.
Wenn er sich da mal nicht täuscht!
Seinen Kindern möchte er mit Hilfe der Musik eine super finanzielle Zukunft sichern. Er denkt daran, nicht nur zu singen, sondern auch selbst zu produzieren, sowie für andere Künstler zu schreiben. Kurzfristige Ziele sind eine Single im Januar danach gleich ein Album und eine Tour, bei der er die Menschen begeistert möchte. Längerfristig strebt Menowin den Preis für sein Lebenswerk an. Da drücken wir ihm doch mal wieder fest die Daumen!
Bald ist Weihnachten, unter anderem auch das Fest der Geschenke, und wir wollen nicht mit leeren Händen da stehen. Wir schenken ihm unsere guten Wünsche für eine bessere Zukunft! Irgendwann muss doch mal was klappen!
Hier das Interview für euch in Ton und Bild.