Es war offenbar ein voller Erfolg, das gestrige Fantreffen in Köln. Gut organisiert soll es gewesen sein und Kuchen satt hat es wohl neben Wodka und Sekt auch gegeben.
Zwischen 100 und 200 Fans sollen aus ganz Deutschland angereist sein. Der Eintrittspreis mit 10 Euro war sicherlich angemessen und definitiv nicht zu hoch angesetzt. Da Menowin selbst nicht kommen konnte, er sitzt ja bekanntlich bis Ende des Jahres noch eine widerrufene Bewährungsstrafe ab, wurde er durch die Cousins Rico Steinbach und Mikel Fröhlich vertreten.
Menowin selbst äußert sich auch, aus bekannten Gründen allerdings nur schriftlich:
Er freut sich, dass das „Baby“ [die Single] endlich da ist und meint, es habe sich gelohnt. Jetzt will er nur noch frei sein, um den Traum vollständig zu machen.
Die Single wurde abgespielt und man konnte dazu tanzen. Es gab darüber hinaus auch eine etwa 10minütige Lesung aus seiner Autobiografie, die Ende April erscheinen soll.
Jetzt müssen im April nur noch das Release der Single und dann die Veröffentlichung des Buches klappen, dann ist der nächste Schritt getan.
Der übernächste sollten allerdings Konzerte sein, die der letztjährige DSDS-Zweite nach seiner Haftentlassung geben sollte. Da nach dem Booker-Team Lugner/Werner seit Juli 2010 hier gar nichts mehr passiert ist, sind da wohl Zweifel angebracht. Menowin hat leider in der Vergangenheit nicht unbedingt gezeigt, dass er Auftritte pünktlich und zuverlässig absolviert und wird eventuell Schwierigkeiten haben, einen Veranstalter zu finden, der das Wagnis mit ihm eingehen möchte.
Aber für einen Sänger ist das die einzige Möglichkeit, wirklich was zu verdienen. Die Einnahmen aus Plattenverkäufen, wenn sie nicht gerade in die Millionen gehen, sind verschwindend gering.
Stünde allerdings ein bekannter Manager hinter ihm, der mit seinem Namen dafür bürgt, dass alles klappen wird – wer weiß – dann ist alles vorstellbar. Auch, dass Menowin es wieder auf die Bühne schafft. Es wäre ihm und seinen Kindern zu wünschen.
Wer weiß, vielleicht kommt ja so manche Einsicht im stillen Kämmerlein der JVA … Menowin, der Macher, er hat es immer noch in seiner Hand.
Inzwischen gibt es auch noch ein neues Audio-Statement von Menowin, das wir euch nicht vorenthalten wollen: