Menowin Fröhlich – Hardcore-Fans völlig außer Kontrolle

Menowin Fröhlich – Hardcore-Fans völlig außer Kontrolle

Menowin Fröhlich, der junge Mann, der 2010 bei der Castingshow DSDS nur Zweiter geworden ist, der aber trotzdem alle Chancen hatte, wie eine Rakete durchzustarten, ist nur noch zu bedauern. Aber nicht, weil er inzwischen wieder im Gefängnis sitzt.

Menowin Fröhlich (c) RTL / Stefan Gregorowius

Das hat er selbst verbockt, und in weniger als acht Monaten dürfte er, wenn alles gut geht,  ja schon wieder frei sein.

Menowin ist auch nicht dafür zu bedauern, dass er sämtliche Chancen, die sich ihm boten, mit Füßen getreten hat.

Statt dessen traf er bezüglich seiner Karriere eine Fehlentscheidung nach der anderen und legte sich einen Stolperstein nach dem anderen in den Weg.  Aber aus Fehlern kann man lernen und es nächstes Mal besser machen. Diese Chance hat er immer noch.

Er ist selbstverständlich nicht deshalb zu bedauern, weil sein jetziges Management keinen einzigen Auftritt für ihn buchen konnte, wenn man mal von kleinen Gastrollen absieht.

Er hat sich nun mal für dieses Management entschieden, das leider aber branchenfremd ist. Man kann von einem ehemaligen Fabrikarbeiter Mikel Fröhlich einfach nicht mehr erwarten. Nein, dafür gibt es nicht den Mitleidbonus,  denn nichts anderes wollte Menowin und nun hat er dafür gerade zu stehen. Und auch das kann er besser machen.

Wofür Herr Fröhlich aber nun wirklich zu bedauern ist, das sind seine Fans.

Nicht die vernünftigen, die gibt es auch noch, sondern die paar hundert Hardcore-Fans, die derzeit die Radiosender und die Fanseiten anderer Sänger terrorisieren. Die auf Fanseiten anderer Künstler einen Menowin-Thread eröffnen. Dort behaupten, er sei der größte Sänger Deutschlands. Die die Musiksender zuspammen, weil Menowins Singe „If You Stayed“ , die am 8. April in den Handel ging, dort nicht gespielt wird.

„Ihr könntet ruhig mal helfen..so ein Talent zu fördern…wenn nicht seid ihr nix besser als RTL und co….es zählt eben nur noch die Kohle…und es ist euch egal wenn ein Talent dabei vergeudet wird.“

Dieses und ähnliches kann man dort auf Pinnwänden oder in Thread-Kommentaren lesen. Ob wohl ein Sender bei solchen Worten eines Fans mit Freude Meno-Mucke spielen wird? Mitnichten! Abgesehen davon ist „If You Stayed“ nicht jedermanns Sache. Der Song ist nicht außergewöhnlich genug, um den Musikmarkt zu rasieren, wie Menowin versprochen hatte. Er ist auch nichts „nie Dagewesenes“. In die Beine soll er bei  manchen gehen, deshalb kann man wohl am ehesten noch von einem Discosound sprechen: Laute Musik bei leiser Stimme, die unverständliches Englisch singt. Muss man beim Tanzen ja auch nicht verstehen, da hört man auf den Sound.

Ab heute 12 Uhr ist es  dann ganz offiziell: der Song fiel in den offiziellen Charts bereits in der zweiten Woche von Startposition 21 auf Platz 39. Die Tendenz ist weiter fallend. In den Kommentaren unseres letzen Artikel wurden wir beispielsweise übelst dafür beschimpft  als wir – auf Soulfood bezogen – bereits darüber berichtet haben. Nein, nicht Platz 39 sondern sogar Platz 19 soll es sein. Eine Fehlinformation, ein Zug, auf den die HCF allzu gerne aufgesprungen sind.

Ihr solltet euch mal richtig informieren !!!
Schaut mal in den offiziellen MTV Charts von Media Control nach. Er ist nicht gefallen sondern von Platz 21 auf Platz 19 rauf !!!
Wer verbreitet denn so einen blödsinn !!!!!

Quelle: www.radiogong.com
Mit freundlicher Genehmigung von www.radiogong.com

Das einzige, was sie damit erreichen, ist, den 23jährigen jungen Mann mit jeder ihrer Aktionen  ein bisschen lächerlicher zu machen. Mit einer solchen Fanbase wird er schwerlich in einem neuen, erfolgreicheren Leben Fuß fassen können. Dabei wäre es auch ihm zu wünschen, dass er endlich mal ein gutes und erfahrenes Management bekäme, damit er zeigen kann, was wirklich in ihm steckt. Wird er das jeh bekommen mit solchen Hypotheken?

Ein erfahrenes Management wird hoffentlich auch in der Lage sein, die wildgewordenen Damen und Herren auf Facebook wieder in den Griff zu bekommen.

Wenn man es ganz genau nimmt, dann ist Menowin Fröhlich indirekt aber auch für das Benehmen seiner Fans verantwortlich, denn es wäre sicherlich Sache der Admins und des von ihm gewählten Managements, der noch vorhandenen Fanbase eine Richtung zu geben und sie in ihre Grenzen zu verweisen.  Wäre das frühzeitig genug geschehen, dann hätte man heute vielleicht wirklich noch 145.000 oder sogar mehr aktiv hinter Menowin stehende und die Single kaufende Fans und nicht irgndwelche „Karteileichen“.

Wem nutzt es, wenn die Fanbase täglich wächst, aber keiner wirklich da ist, der Menowin mit dem Kauf der Single unterstützt? Wo liegt denn darin der Sinn? Mehr als Augenwischerei ist das nicht.