Menowin Fröhlich – „Es wird den alten Menowin nicht mehr geben. Keine...

Menowin Fröhlich – „Es wird den alten Menowin nicht mehr geben. Keine Party, kein Alk – nur die Musik“

Allmählich verdichten sich die Hinweise, dass Menowin Fröhlich offenen Vollzug bekommen soll.  Der 23jährige Zweitplatzierte der letztjährigen DSDS-Staffel sitzt derzeit in der JVA Darmstadt eine Reststrafe aus dem Jahr 2005 ab. Er hatte 2010 gegen Bewährungsauflagen verstoßen und wurde deshalb auch vor einigen Wochen nochmal zu 9 Monaten, ausgesetzt auf 36 Monate Bewährung, verurteilt. Die Anklage lautete auf gefährliche Körperverletzung.

Quelle: www.radiogong.com
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Es gestand, seinem damaligen Booker, Helmut Werner, eine Kopfnuss verpasst zu haben.

Die ungefähr vier Zentimeter lange Narbe über dem linken Auge Werners wird ihn wohl noch eine Weile an diesen Vorfall erinnern.

Aufgrund dieses Vorfalls am 3. Juli 2010 gab es dann auch keine Vertragsverlängerung mehr; der Verlust für Menowin beträgt hier einige hunderttausend Euro. Immerhin kassierte er für Kurzauftritte in der Zeit zwischen Mai und Juli 2010 um die 200.000 Euro.

Nach dem Wechsel zum „Team Menowin“, dem neuen Booker und Manager,  fanden keine nennenswerten Auftritte mehr statt.

Nun also will das Management-Team es geschafft haben, dass Menowin im August erste Auftritte hat? Aus dessen näherer Umgebung ist jetzt durchgesickert, dass er im Juli in den offenen Vollzug käme. Im Gegensatz zur Bewährung, bei der der Verurteilte sich in regelmäßigem Turnus bei einem Bewährungshelfer melden muss, aber ansonsten frei ist, bedeutet offener Vollzug, dass Menowin gegen 22 Uhr wieder in der JVA einsitzt und nur den Tag zum Arbeiten frei bekommt. Es ist anzunehmen, dass er diese Zeit im Studio verbringen wird, um – wie bereits angekündigt – eine neue Platte vorzubereiten oder das Video für seine Single zu erstellen. Für August seien dann bereits Auftritte geplant.

Wir sind gespannt, welcher Veranstalter sich traut, sich mit Menowin und seinem Team vertraglich zu binden.

Immerhin hat der letzte Booker über die 101 Tage mit dem DSDS-Sänger ein Buch geschrieben, das den tief blickenden Titel: „Alles außer Fröhlich“ trägt. Menowin legte daraufhin mit „Ich musste verlieren, um zu gewinnen“ nach, dessen Erstauflage derzeit noch bei Amazon verkauft wird.

In einem Brief an einen Fan soll Menowin geschrieben haben:

Es wird den alten Menowin NICHT mehr geben. Keine Party, kein Alk – NUR DIE MUSIK

Wenn’s denn stimmen sollte, dann freut das sicherlich diejenigen, die darauf gehofft haben, dass Menowin Fröhlich genau das tut, was er schon mehrfach versprochen hat: keine Partys, keine „Stimmungsaufheller“, dafür aber Pünktlichkeit und Zuverlässigkeit. Er wird einige seiner ehemaligen Fans zurück- und neue hinzugewinnen können. Wie die hardcore Fans mit einem veränderten Menowin zurechtkommen werden, wird man sehen. Haben diese doch auf ihre Fahnen geschrieben: Der Meno soll so bleiben wie er ist!

Wir jedenfalls wünschen Menowin alles Gute, und viel Kraft für einen Neubeginn. Wollen wir hoffen, dass es diesmal klappt, oft genug hat er es ja schon versucht.