Menowin Fröhlich: Goldesel streck dich

Menowin Fröhlich: Goldesel streck dich

Das Ende der Geschichte bleibt ungewiss.

Menowin Fröhlich (c) RTL / Stefan Gregorowius
Menowin Fröhlich (c) RTL / Stefan Gregorowius

Im Märchen der Gebrüder Grimm war des der „Knüppel aus dem Sack“, der dem gierigen Wirt den Allerwertesten versohlte.
Vielleicht geht es in Märchen manchmal etwas gerechter zu.Vielleicht ist Gerechtigkeit aber in der heutigen Zeit immer mehr zu einem Fantasieprodukt geworden.

Wenn ich mir die ganze „Wiener Hofberichterstattung“ der letzten Tage noch mal Revue passieren lasse, dann haben sich auch die Höflinge selbst in ein zweifelhaftes Rampenlicht begeben.

Und dann muss man sich ganz einfach noch mal klar machen, welche Arroganz bei einem aus der sogenannten High Society mitschwingt:

Lugner fügte hinzu: “Der Zirkusdirektor von Louis Knie wollte ihm für 20 Minuten Meet & Greet 3.000 Euro geben. Er hätte nur für die Gäste Autogramme schreiben und ein paar Hände schütteln müssen. Auch das wollte er nicht machen. Und das als jemand, der noch vor zwei Monaten keine 50 Euro in der Tasche hatte.”

Genau, als jemand, der noch vor zwei Monaten keine 50 Euro in der Tasche hatte.

Eine deutliche menschliche Abwertung und man setzt ein Zeichen, dass ein Menowin Fröhlich schließlich nicht zu seines Gleichen gehört.

Was aber den Gewinn für Lugner/Werner betrifft, da flüchtet sich der Bauunternehmer in die Grauzone, denn über das eigene Geld redet man nicht.

Und die Medien setzen dann immer noch eins drauf. Vor allem im Erfinden immer neuer „Markennamen“ für den zu vermarktenden Menowin Fröhlich im DSDS-Style.

„Popprolet“ und „Prügelsänger“ sind die neuesten Kreationen.

Und trotzdem bleib Menowin Fröhlich in diesen Kreisen immer noch ein Objekt der Begierde. Noch lässt sich die Kuh melken.

Es bleibt zu hoffen, dass man auch bald dem insolventen Helmut Werner rechtlich auf die Finger schauen wird.

Er arbeitet geschickterweise für Lugner und scheffelt den abgesahnten Gewinn vermutlich nicht direkt. Da bleibt es fraglich, ob die Gläubiger mehr als einige Cents sehen.

Fraglich bleibt auch warum sich Menowin Fröhlich einen weniger erfolgreichen  Schlagersänger („Mein Herz nennt es Liebe“) wie H. Werner als Eventmanager selbst ausgesucht haben soll.

Interna darüber, wie dieser Deal wirklich eingefädelt wurde, werden aber vermutlich hinter geschlossenen Türen bleiben.

Sichtbar hingegen wurde von Anfang an, dass die Vorstellungen über das Eventmanagement offensichtlich nicht so wirklich konform gingen.

Menowin Fröhlich widersetzte sich einer Mallorcaverbruzzelung bisher erfolgreich, wenn auch nicht ganz ohne „Beulen“.

Was gut vorstellbar ist, dass man, die Soap „DSDS“ so noch um einige Folgen gewinnbringend erweitern konnte.

Schade nur, dass die Hauptrolle so schlecht bezahlt wird und sich die eigentlichen Nebendarsteller so vehement ins Rampenlicht drängen.

Was meint ihr dazu?