Gut vorbereitet zur Castingshow

Gut vorbereitet zur Castingshow

(c) knipsender

Viele junge Menschen träumen von einem Leben im Rampenlicht. Und Castingshows können diesen Traum wahr werden lassen. Dafür musst du aber eine mehr oder minder strenge Jury von deinem Talent überzeugen. Das aber gelingt nur mit sorgfältiger Vorbereitung. Wir erklären dir in diesen Beitrag, worauf es dabei ankommt.

Die Kleidung bestimmt den ersten Eindruck

Wie überall im Leben zählt auch beim Casting der erste Eindruck. Zahlreiche Studien belegen, dass wir in nur 0,1 Sekunden entscheiden, ob wir jemanden sympathisch finden oder nicht. Besonders nachhaltig wird der erste Eindruck von der Kleidung geprägt. Geht es um ein Model-Casting ist figurbetonte Kleidung die richtige Wahl, für ein Werbe-Casting darf es etwas schriller, für die Schauspielrolle dafür seriöser sein. Eine breite Auswahl an aktuellen Hosen, Shirts, Blusen, Blazern und Accessoires gibt es bei Anine Bing. Die Modelle der gleichnamigen Designerin vereinen zeitlose, urbane Mode mit amerikanischen und skandinavischen Styles und Farben. Hier ist für jedes Casting-Abenteuer das richtige Outfit zu finden. Sinnvoll ist es, mit einem zweiten Outfit im Gepäck zum Casting zu reisen. Wie schnell hat sich ein Fleck auf dem T-Shirt breit gemacht? Auf solche Eventualitäten musst du einfach vorbereitet sein. Denn für den ersten Eindruck gibt es bekanntlich keine zweite Chance.

Schlüsselreize, die du kennen solltest

Genauso wichtig wie die Kleidung ist die Körpersprache. An einen Kandidaten, der selbstbewusst und mit einem Lächeln auf die Menschen zugeht, erinnert sich die Jury und das Publikum wesentlich besser. Auch das wurde in Studien nachgewiesen. Wer lächelt, ist beliebter und wird besser bewertet. Ein weiterer Schlüsselreiz für den ersten Eindruck ist ein fester Händedruck und Blickkontakt. Wenn du dem Jurymitglied oder einem Mitarbeiter der Show gerade und offen in die Augen schaust, signalisierst du Interesse und Aufmerksamkeit. Nach 3,3 Sekunden ist es aber genug. Dann wird der Blick als unangenehm empfunden. Unverwechselbar und einzigartig ist die Stimme eines Menschen. Mit ihr punktet es sich besonders leicht. Dabei gilt es, den Gesprächspartner mit einer ruhigen Stimme zu entspannen. Schrille oder laute Töne kommen dagegen gar nicht gut an.

Nur gut informiert zum Casting

Die wichtigste Vorbereitung auf eine Castingshow besteht darin, sich umfassen über die Show und die Akteure zu informieren. Eine Zaubershow stellt andere Anforderungen an die Teilnehmer als ein Gesangs-Casting oder ein Casting für eine Filmrolle. Nur wenn du dich im Vorfeld ausführlich mit der Show befasst hast und genau weißt, worum es geht, nehmen dir deine Gesprächspartner ernsthaftes Interesse ab. Um was genau geht es in der Show? Wie läuft sie ab? Wer sitzt in der Jury? Welche Leistungen haben die Teilnehmer in früheren Staffeln gezeigt? Diese und viele andere Fragen solltest du nach der Recherche beantworten können. Nützlich sind dazu auch die Informationen, die du eventuell im Vorfeld von den Organisatoren der Show zugeschickt bekommen hast. Die gesammelten Informationen können schon bei den ersten Gesprächen von Nutzen sein. Dafür ist nämlich nicht Smalltalk gefragt, sondern Fachwissen. Jeder Gesprächspartner muss erkennen, dass du sehr wohl weißt, wovon du sprichst und dass du deine Bewerbung ernst nimmst. Geht es um ein Vorsprechen, musst du den Text beherrschen. Für ein Gesangs-Casting solltest du ein größeres Repertoire an Stücken bereithalten.

Immer bei der Wahrheit bleiben

Die Angaben, die du über dich selbst machen musst, sollten unbedingt wahr sein. Dann bist du auch auf spontane Fragen gut vorbereitet. Hast du schon im Vorfeld geschummelt, musst du dir immer gut überlegen, was du sagen kannst und was nicht. Insbesondere wenn es um Fähigkeiten geht, müssen diese auch tatsächlich vorhanden sein. Der Gegenbeweis ist schnell erbracht. Und wenn du erst einmal bei einer Schummelei ertappt wurdest, ist der Weg in die nächste Runde so gut wie versperrt. Außerdem spricht sich das natürlich in der Branche herum. Also bitte: Immer bei der Wahrheit bleiben.

Wenn doch etwas danebengeht

Auch wenn du noch so gut vorbereitet in ein Casting gehst, ist das keine Garantie für einen Erfolg. Es kann immer etwas schieflaufen und vor Peinlichkeiten ist kein Mensch gefeit. Dann heißt es, die Schmach wegzustecken und der Situation tapfer die Stirn zu bieten. Gerade scharfe Kritik kratzt am Selbstbewusstsein. Auch wenn du jetzt am liebsten weglaufen oder im Erdboden versinken möchtest, solltest du versuchen zu beweisen, dass du es besser kannst. Die meisten Fehler passieren durch Lampenfieber. Lampenfieber ist Stress, der aus mangelnder Vorbereitung und schlechten Erfahrungen resultiert. Ein Patentrezept gegen Lampenfieber gibt es nicht. Es hat aber auch etwas Gutes: Lampenfieber sorgt dafür, dass du aufmerksam bist und dich voll und ganz auf die bevorstehende Aufgabe konzentrierst. Du bist fokussiert und willens, eine gute Performance abzuliefern. Viel Erfolg!