Beim diesjährigen ‚Promiboxen‘ auf Pro7 war schon vorher mächtig Wind (oder Silikon) um den Kampf zwischen Micaela Schäfer und Indira Weis aufgewirbelt worden.
Schon die Wahl ihrer Kampf-Namen war äußert werbewirksam:
Indira Weis, Ex-Bro’Sis-Star aus der Popstars–Staffel von 2001, tritt als ‚Punching Beast‘ und Micaela Schäfer, Ex-GNTM-Kandidatin und Nackt-DJane, als ‚Sexy Survivor‘ in den Ring.
Und dass die Silikon-Gewichte ins Spiel gebracht wurden (Indira: 450 Gramm, Micaela: 840 Gramm) hat dem keinen Abbruch getan…
Beide zickten sich in Interviews und vor dem Kampf gehörig an, so dass man schon an einen echten Fight glauben mochte.
Trainiert wurden sie von echten Profis: Indira bekam Regina Halmich zur Seite gestellt, während Micaela von Susi Kentikian trainiert wurde.
Auch der Ansager kam aus dem ‚echten’ Box-Sport: kein Geringerer als Michael Buffer himself machte die Ansagen!
Und neben Axel Schulz war Kickbox-Weltmeisterin Christine Theiss als Moderatorin engagiert worden.
Der Kampf zwischen den beiden geht über drei unspektakuläre Runden á 90 Sekunden, in denen Indira nach Schulmädchen-Art auf Micaela Schäfer einschlägt, die sich dank ihrer längeren Arme doch wenigstens ein wenig wehren kann und nach Indira Weis gewinnt nach Punkten – mehr gibt es kaum zu berichten, ausser das bei Indiras Einzug in den Ring Ihr neues Lied ‚Indian Electro Pop‘ läuft.
Und wieder sieht man: alles wird nur halb so heiß gegessen, wie es gekocht wurde. Indira Weis sagte nach dem Kampf sogar:
„Vielleicht wird aus Micaela und mir noch eine Freundschaft.“
Nun, Gemeinsamkeiten haben sie ja einige…