GNTM 2011 – Der Zickenkrieg hat begonnen

GNTM 2011 – Der Zickenkrieg hat begonnen

Bereits in der zweiten Woche der Castingshow Germany`s Next Topmodel hat der Zickenkrieg begonnen. Wer im Augenblick strategisch die Führung übernommen hat, steht auch schon fest: Die blonde Sarah (19) mit der Unschuldsmine.

Heidi Klum (c) ProSieben
Heidi Klum (c) ProSieben

Beim London Calling am vergangenen Donnerstag bei GNTM sollten die Mädchen in einer Telefonkabine ihr Durchsetzungsvermögen beweisen. Zu fünft dort eingesperrt ging es darum, sich die beste Position für Fotos zu erkämpfen. Schließlich müssen die Mädels lernen, sich gegen andere durchzusetzen:

„Möge die Stärkste gewinnen!“

So lautete die Parole, die Thomas Rath den Kandidatinnen von GNTM mit in die Kabine gab. Eindeutig hatte Sarah die längste Zeit über die beste Position. Sie verteidigte sie mit allen Mitteln. Selbst vor einem kräftigen Tritt mit dem Knie gegen Amelie´s Kinn scheute sie nicht zurück. Dass die anderen Mädchen sie an den Haaren zogen, um auch einmal zu sehen zu sein, schien sie nicht einmal zu bemerken:

„Die Aufgabe war es, ganz vorne zu sein…..Alle sind Konkurrentinnen. Es kann nur eine gewinnen!“

Soweit Sarah´s Kommentar zu ihrem rücksichtslosen Verhalten.

Genauso bestimmt trat sie auch beim Umstyling auf. Noch bevor sie wusste, was für sie geplant war, lehnte sie jedes Haareschneiden resolut ab.

„Nein, nein, nein – kurze Haare will ich nicht!!!!“

Doch sollten ihre Haare nicht geschnitten, sondern im Gegenteil durch Extensions verlängert werden. Sie selbst behauptet hinterher, sie habe das durchgesetzt. Dass es bereits für sie geplant war und sie es nur nicht hören wollte, läßt sie nicht gelten.

Damit nicht genug, weigerte sich Sarah beim Catwalk in einer Kirche das ihr zugedachte Brautkleid zu tragen. Es sei zu kurz, erklärte sie tränenüberströmt der Jury, als sie in ihren Alltagskleidern auftauchte. Sie gehe auf eine Ursulinenschule, eine katholische Mädchenschule, und könne einfach nicht in einer Kirche ein kurzes Röckchen tragen, obwohl sie eigentlich nicht sonderlich religiös sei. Auf diese Extravaganz reagierte die Jury, bestehend aus Heidi Klum, Thomas Rath und Thomas Hayo, souverän und ließ es gelten. Sehr verwundert waren sie jedoch, als die eben noch in Tränen zerfließende Sarah bei ihrem spontanen Catwalk in Alltagskleidern plötzlich strahlend und selbstbewusst einherstolzierte. Thomas Rath hegte hinterher Zweifel an der Echtheit ihrer Tränen.

Nun ja. Niemand kann beurteilen, ob die Tränen echt waren oder nicht. Doch nach ihrem skrupellosen Verhalten in der Telefonzelle, konnten die anderen Kandidatinnen von Germany`s Next Topmodel ihre Skrupel mit dem Kleid nicht nachvollziehen. Sie wolle nur auf sich aufmerksam machen, so der Konsens der Mädchen.  Der Krieg hat begonnen. Die Fronten sind klar.