Regulär geht am Ende jeder GNTM-Folge mindestens ein Mädchen nach Hause. In der gestrigen Folge hatte man damit gerechnet, dass sogar eher drei vielleicht ihre Karriere als Supermodel begraben müssen, aber es kam anders.

In der sechsten Folge von Germany’s Next Topmodel ging es für die Mädchen mit dem Bus in die Wüste Nevadas. Sie wussten, dass sie mitten in der Wüste eine Nacht im Zelt überstehen müssen. Während der Fahrt spekulierten die Mädchen schon, ob Heidi Klum und die Juroren sich den Stress auch antun. Sie vermuteten aber eher, dass Heidi in einem Bus übernachtet.
Nach einer Weile stand Heidi Klum mit Leo-Koffer und Highheels als Anhalterin auf dem Highway. Die beiden Thomas‘ waren schon angekommen und versuchten sich im Zeltaufbau. Thomas Hayo sah richtig cool aus in seinem Western-Look und die beiden männlichen Juroren hatten erfolgreich ein kleines Zelt gebaut. Thomas Rath hätte am liebsten direkt aus dem Zeltstoff etwas designt.
Als die Mädchen und Heidi Klum am Platz angekommen waren, bauten alle ihre Zelte auf. Doch nicht nur die Mädchen, auch Heidi hatte da so ihre Probleme. Vor allem stellte sie fest, dass der Zeltaufbau nicht gut für Fingernägel ist.
Abends wurden bei einem romantischen Lagerfeuer Marshmallows gegrillt. Dann ging es frühzeitig in die Zelte, denn der nächste Tag sollte sehr anstrengend werden und es erwartete die Mädchen eine Überraschung.
Am nächsten Morgen stellte Heidi Klum fest, dass Thomas Hayo wie ein Bär schnarcht. Allgemein war die Nacht bei Minusgraden alles andere als gemütlich. Bei den Mädchen aber kam es sehr gut an, dass sich Heidi und ihre Jury-Kollegen nicht zu schade waren, selbst auch im Zelt zu übernachten.
Für das 1. Shooting ging es ins Valley of Fire zu einem Helicopter-Shooting. Marie-Luise ging direkt der Stift, da sie unter fürchterlicher Höhenangst leidet. Als Fotograf wurde der lustige Marc Baptiste engagiert, ein weltbekannter Star-Fotograf.
Die verängstigte Marie-Luise sollte als Erste das Shooting meistern, aber sie weigerte sich vehement. Heidi hatte Verständnis für sie und ließ dann Rebecca starten, die ihre wahre Freude hatte. Alle Mädchen hatten sogar richtig Spaß und sogar Marie-Luise konnte ihre Höhenangst überwinden.
Noch am gleichen Abend mussten die Mädchen, die allesamt fix und fertig waren, ein Catwalk-Training mit Jorge Gonzalez in der Mall von Las Vegas hinlegen. Sie übten, elegant durch Säulen zu laufen, und mussten sich einer großen Treppe stellen.
Am nächsten Morgen ging es dann zum HighMoon in Las Vegas, wo sie erst einmal einen kleinen Ausritt hatten. Sarah hatte sich als sehr gute Reiterin herausgestellt. Aber wie immer, passte ihr etwas nicht und sie tauschte das Pferd. Sie ritten zur Location, wo die Designerin der Edelmarke „Blessed and Cursed“ und Fotograf Christian Barz gemeinsam mit Thomas Rath warteten. Engagiert wurde für den Auftrag in erster Linie Florence, aber sie haben Amelie auch noch dazu genommen. Beim Auftrag selbst brillierte Amelie.
Den Entscheidungs-Walk sollten die Mädchen in eleganten Kleidern auf einer langen Treppe meistern, was nicht so gut funktionierte. Die Jury war sich aber einig, alle weiter zu lassen, da sie alle beim Helicopter-Shooting hervorragende Leistungen erbracht hatten. Rebecca, die sonst in allen Tönen immer nur gelobt wurde, musste dieses Mal doch einiges an Kritik wegstecken.