ESC – Kritik an Aserbaidschan

ESC – Kritik an Aserbaidschan

„Nicht alles was glänzt, ist Gold“- dieses Sprichwort kennen wir zur Genüge. Man kann es beispielsweise auf den Eurovision Song Contest anwenden- zumindest, wenn es nach der Organisation „Reporter ohne Grenzen“ geht.

Skeptisch sollte man sich den ESC anschauen. Nur nicht alles einfach so hinnehmen, wie es uns gezeigt wird. Dazu rufen zumindest die „Reporter ohne Grenzen„, kurz ROG, auf. Es handelt sich dabei nicht einfach nur um eine nette, lustige Musikveranstaltung, bei der alles unpolitisch abgeht.

„Jury, Journalisten, Produzenten und Sänger, sie alle können und sollten dazu beitragen, dass die Menschenrechtsverletzungen nicht ignoriert werden“,

so Michael Rediske, ROG-Vorstandssprecher.

Was er damit genau meint?

Der Eurovision Song Contest wird in Aserbaidschan stattfinden. Dabei handelt es sich um ein Land, wo es keine freie Berichterstattung gibt. Dies hat zur Folge, dass Reporter, die sich dem widersetzen, auf gefährlichem Fuß leben. Sie werden bedroht, müssen Verachtung spüren. Klar, dass die Organisation auch nicht gerne gesehen wird. Und schon garnicht, wie sie nun das Gastgeberland angreifen.

Wer zahlen benötigt um die Lage zu erkennen, der kann sie ebenfalls kriegen. Über 50 Mitarbeiter der Medien wurden 2011 angegriffen, von der Polizei aufgegriffen und ähnliches. Dabei handelt es sich auch gerne mal um vorgeschobene Gründe um verhaftet zu werden.

Das darf nicht sein- und dessen sollte man sich bewusst sein. Die eigene Meinung und dessen Stimme ist ein Grundrecht von uns Menschen. Und das sollte nicht unterbunden werden. Daran sollten wir denken und uns dafür einsetzen, dass keiner, der seine Meinung sagt, leiden muss.