ESC 2013 – Tritt Cascada nun wegen Plagiatsvorwürfen zurück?

ESC 2013 – Tritt Cascada nun wegen Plagiatsvorwürfen zurück?

Cascada - Natalie Horler (c) Foto: Dirk Hilger - mit freundlicher Genehmigung von Universal Music
Cascada - Natalie Horler (c) Foto: Dirk Hilger - mit freundlicher Genehmigung von Universal Music

Der Vorentscheid bei „Unser Song für Malmö“ ist gelaufen. Cascada mit Frontfrau Natalie Horler werden nach Malmö reisen und mit ihrem Song „Glorious“ Deutschland beim Eurovision Song Contest in Malmö vertreten.

Jeder, der „Euphoria“ von Loreen, den Gewinnersong des vergangenen Jahres kennt, wird eine gewisse Ähnlichkeit feststellen, dafür braucht man kein Musikprofi zu sein.

Natalie Horler schlug laut BILD vor:

„Wir können die beiden Lieder gern übereinanderlegen.“

Die BILD am SONNTAG hat reagiert und hate beide Songs dem Institut für Sprachwissenschaften, der Christian Albrechts-Universität, in Kiel vorgelegt.

Dort wurde ein akustischer Fingerabdruck erstellt. Dabei werden Lautstärke, Grundfrequenz und Spektraldaten penibel genau vermissen und verglichen.

Die Phonetikerin Dr. Tina John erklärte laut BILD:

„‚Glorious‘ wirkt wie eine Kopie von ‚Euphoria‘ mit kleinen, raffinierten stilistischen Änderungen. (…) Am Anfang ist der Gesang absolut identisch, der Refrain benutzt die gleiche Akzentuierung, der Schluss gipfelt in einer identischen Kombination. Die Sängerinnen benutzen sogar die gleiche Atemstylistik.“

So hört sich ein Plagiatsvorwurf an.

„Wenn es sich bei ‚Glorious‚ um eine Kopie von ‚Euphoria‘ handelt, dürfe Cascada nicht antreten“,

meinte dazu der 55-jährige ESC-Experte Jan Feddersen.