ESC 2011 – Übertragung auf 6300 Quadratmeter großem Bildschirm

ESC 2011 – Übertragung auf 6300 Quadratmeter großem Bildschirm

(c) Stadt Düsseldorf/CADMAN
(c) Stadt Düsseldorf/CADMAN

Von einem solchen Fernsehgerät träumen bestimmt einige. Mit einer größe von 6300 Quadratmetern verwandelt Düsseldorf ihr Denkmal-geschütztes Thyssenhochhaus für den Eurovision Song Contest in die größte „Glotze“ der Welt.

(c) Stadt Düsseldorf/CADMAN
(c) Stadt Düsseldorf/CADMAN

Die Idee stammt aus der Feder des heimischen Unternehmers Marc Kümmerling und wurde prompt vom Oberbürgermeister Dirk Elbers mit Begeisterung abgesegnet.

„Mit dem Mega TV können wir die Menschen hier in der Stadt und in ganz Europa vor den Fernsehern begeistern. Der Eurovision Song Contest bringt das Potenzial unserer Stadt und unserer Bürger mit einer Wucht in die Öffentlichkeit, die ich mir zwar erhofft habe, aber so auch nicht erwartet habe.“

Das Thyssenhochhaus steht zentral in mitten der Stadt in unmittelbarer Nähe zur berühmten Altstadt. Die Fassade ist von vielen teilen der Stadt sichtbar und wird sicherlich die zahlreichen Besucher, Journalisten und Fans begeistern. Für den Zeitraum zwischen dem 4. bis 14. Mai sind die Projektionen geplant. Laut der regionalen Rheinischen Post ist sogar eine Übertragung des Finales denkbar.

Die ersten Lichttests, welche im benachbarten Hofgarten stattgefunden haben, sind erfolgreich verlaufen. Umgesetzt wird das ganze Spektakel von Thomas Tennagels. Er erzählt:

„Die Technik ist hochkomplex, aber ein erster Lichttest vor Ort hat gezeigt, dass wir mit rund 30 Maxibeamern die Lichtintensität erschaffen, mit der wir Fernsehqualität erzeugen können. Dank der technischen Möglichkeiten ist für Hochspannung gesorgt: Feuerwerke auf der Hausfassade, Effekte, die extrem emotionalisierend sind – fast alles ist machbar mit dieser Bildmaschine“

Weiter im Team befindet sich noch Andre Verleger, ebenfalls ein Düsseldorfer, welcher auch schon kreative Beratung geleistet hat bei den Olympischen Spielen im Jahr 2008.