, , Chester Bennington sind nur einige der bekannten Namen, die die aus ganz unterschiedlichen Gründen die Lust am Leben verloren haben und Selbstmord begingen. Nun scheint es so, als würde sich auch Daniel Küblböck (33) in diese Liste einreihen.
Der DSDS-Star landete, trotz wenig guter Stimme und einem irrsinnig chaotischem Auftreten, 2003 auf dem dritten Platz und hat irgendwie seinen Platz im Showbiz gefunden. Doch eins zog sich (wahrscheinlich nicht nur) in den letzten 15 Jahren durch sein Leben: Er eckte an, die einen feierten ihn, die anderen verabscheuten ihn.
Genau das scheint dem Sänger, welcher 2012 sein letztes Studioalbum („Diez años Kúblbóck – Ich versteh’ nur Spanisch“) und 2015 bei Let’s Dance mitgemacht hat, zum Verhängnis geworden zu sein.
Neben seiner Musikkarriere wollte er auch weiter an seinen schauspielerischen Fähigkeiten arbeiten und besuchte das Europäische Theaterinstitut (ETI) in Berlin. Dort scheint er allerdings nicht gut aufgenommen worden zu sein, wie er in einem (mittlerweile gelöschten) Beitrag auf Facebook erzählt. Unter anderem heißt es darin: „Leider geht es mir psychisch und physisch immer noch nicht besser. Ich muss diesen Schmerz der letzten Monate erst noch verkraften. Dieses monatelange Mobbing an meiner Schule in meiner Klasse hat mich doch zutiefst in meiner Seele erschüttert. Ich musste Wochen mit hohen Hacken über Steine laufen, dann wurde mir meine Bühnengarderobe zerschnitten und mir wurde Sabotage unterstellt, da jemand Wasser über die Technik geschüttet hat. Ich meine, ich bin seit Jahre im Showgeschäft, und so etwas habe ich doch gar nicht nötig.
Aber am schlimmsten fand ich, dass unsere Dozentin nicht eingegriffen hat. Sie hat das alles stillschweigend hingekommen. Diese Sache finde ich am traurigsten.“
Weiter entschuldigt er sich, dass er einen Auftritt absagen muss, und der Termin auf den Herbst verschoben wird und er dennoch an das Gute im Menschen glaubt.
Scheinbar hat sein Glaube nicht gereicht, denn nun ist Daniel Küblböck verschwunden bzw. gilt als vermisst.
Zuletzt war er auf dem Kreuzfahrtschiff AIDAluna, welches eine Reise von Hamburg nach New York geplant hatte. Es heißt, dass Daniel Küblböck am 9. September 2018 um ca. sechs Uhr über Bord gegangen sei. Es soll sogar einen angeblichen Augenzeugen geben.
Aktuell läuft die Suchaktion der Küstenwache an, doch gefunden wurde der Musiker noch nicht. Aufgrund der niedrigen Wassertemperaturen vermuten viele Fans, dass seine Überlebenschancen nach über 12 Stunden im Wasser nicht besonders hoch sind.
Wir hoffen sehr, dass er lebendig gefunden wird.
Und auch, dass sich manche Menschen überlegen, was sie anderen antun und zur Besinnung kommen.
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