DSDS – Daniel Küblblöck hoffte bis zum Schluss, dass sein Bruder wieder...

DSDS – Daniel Küblblöck hoffte bis zum Schluss, dass sein Bruder wieder auf die Beine kommt

Daniel Küblböck (c) Foto: Positive Energie GmbH Nicky Gruber
Daniel Küblböck (c) Foto: Positive Energie GmbH Nicky Gruber

Daniel Küblböck war wohl einer der schrillsten Kandidaten bei Deutschland sucht den Superstar und ein Kind der ersten Stunde. Aus dem damals schrillen Paradiesvogel ist ein sehr ernst zu nehmender und hervorragender Künstler und Unternehmer geworden.

Daniel Küblböck hatte noch einen großen Bruder. So schrill Daniel war, so schlimm war allerdings auch sein Bruder, der am vergangenen Donnerstag im Alter von nur 28 Jahren an einer Überdosis Drogen verstarb.

Daniel Küblböck hatte von seinem Bruder gebrochen, als er 2005 ins Dschungelcamp zog. Sein Grund war, dass sein Bruder ein Neonazi war. Dennoch hatte Daniel sehr gehofft, dass sein Bruder den Absprung schafft.

Sein Bruder hinterlässt eine 14 Monate alte Tochter und lebte von 400 Euro Arbeitslosenhilfe. In seiner Wohnung, die vom Sozialamt bezahlt wurde, sammelte er Nazi-Artikel und war mit vielen Straftaten beim Oberstaatsanwalt in Erinnerung geblieben.

Schon damals, als Daniel Küblböck seinen Unfall mit dem Gurkenlaster hatte, meinte er gegenüber der BILD:

„Ich finde Michaels Einstellung und seine Äußerungen abstoßend. Ich will mit meinem Bruder nichts zu tun haben, so lange er so drauf ist.“

Dennoch ist Daniel Küblböck verständlicherweise zutiefst betrübt über den frühen Tod seines Bruders.  Daniel meinte gegenüber der BILD:

„Ich bin traurig über den Tod meines Bruders. Ich habe so sehr gehofft, dass er auf die Beine kommt. Durch seine Drogen- und rechtsradikalen Hintergrund brach ich den Kontakt vor vielen Jahren ab. Ich wünsche ihm, bei Gott im Himmel, seinen ewigen Frieden.“

Vorwürfe braucht sich Daniel Küblböck allerdings keine zu machen, denn oftmals ist gerade das „Fallen lassen“ der einzige Weg, einem geliebten Menschen den richtigen Weg zu zeigen. Schade, dass es Daniel dennoch nicht gelungen ist. Es wäre vielleicht besser gewesen, wenn jeder im Umfeld von Michael so reagiert hätte. Denn so lange Drogensüchtige Fluchtlöcher finden, werden sie einfach nicht aufhören. So bitter das ist.

Wir von CSN möchten Daniel an dieser Stelle unser Beileid ausdrücken und ihm Kraft für die nächste Zeit zu wünschen.