Das war ein teures Wochenende für RTL, den Sender von DSDS. Der Jugendschutz war eingeschaltet und das Gesetz verbietet es Jugendlichen unter 18 Jahren nach 22 Uhr zu arbeiten. Doch scheinbar hielt man sich nicht so genau daran…
Deutschland sucht den Superstar wird immer in zwei Sendungen ausgestrahlt. Erst die Motto-Show und dann die Entscheidungs-Show, dazwischen gibt es Comedy oder anderes. In der Motto-Show sang Sebastian Wurth noch mit seiner Gitarre seinen Song und als die Entscheidung-Show startete, saß er zur Überraschung aller im Publikum. Er durfte nicht mehr auf die Bühne, da er eben noch keine 18 Jahre alt ist.
Der schlimmste Fehler, der allerdings RTL unterlief, war die Tatsache, dass sie Sebastian Wurth nach 22 Uhr noch interviewt hatten und das hatte eine Strafe von satten 15.000 Euro zur Folge.
In der Form hat es RTL auch noch nicht erlebt und es ist das erste Mal, dass sich bei Deutschland sucht den Superstar der Jugendschutz einschaltet. Es wäre nicht verwunderlich, dass die Behörden durch den Fall mit Nina Richel aktiv wurden.
Schade nur, dass Sebastian das nun ausbaden darf. RTL überlegt schon einen Notfallplan und ob sie die Sendung eventuell nach Holland verlegen, da dort dieses Gesetz nicht gilt.
Albern ist es allemal, da Sebastian Wurth seine eigentliche Arbeit – den Auftritt – vor 22 Uhr absolvierte. Danach hätte er ganz normal wie alle anderen auch oben auf der Bühne gesessen und abgewartet. Aber so ist es leider in Deutschland.
Sebastian kann jedenfalls jetzt sagen, dass er wohl der teuerste Kandidat in all den Staffeln war und wird wohl auch in der Zukunft auf seinem goldenen Thron, den RTL ihm ins Publikum stellte, verweilen müssen.
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