Bei DSDS gilt Ardian Bujupi als der Macho unter den verbliebenen Kandidaten. Passend performte er am Samstagabend „Sex Machine“ von James Brown und konnte sowohl die Jury, als auch das Publikum überzeugen. Doch hinter dem vermeintlichen Macho, versteckt sich eine tragische Kindheit!
Der 19-Jährige erzählte nun der „B.Z.“, was er in seiner Kindheit durchmachen musste. Ardian Bujupi ist in Pristina, der Hauptstadt des heutigen Kosovo, geboren. Sein Vater war Direktor an einer Universität und empfahl den Professoren auf Albanisch zu unterrichten. Dadurch erregte er die Aufmerksam der Regierung, denn der Kosovo zählte damals noch zu Serbien.
„Ein Bekannter gab meinem Vater den Tipp zu fliehen, denn er stand auf der schwarzen Liste des serbischen Geheimdienstes.“
Sein Vater floh daraufhin nach Deutschland – seine Mutter musste mit Ardian jedoch zurückbleiben. Sie war hochschwanger mit seiner Schwester. Erst nach der Geburt kämpfte sie sich zusammen mit dem damals einjährigen Ardian und der Tochter durch den Balkan und floh schließlich nach Deutschland.
Jahre später kehrte die Familie von Ardian Bujupi wieder zurück. Nach dem Krieg war dort jedoch nichts mehr beim Alten.
„Die Familie meines Vaters ist noch dort. Die Familie meiner Mutter hat sich leider in alle Himmelsrichtungen zerstreut, alle mussten fliehen. Von dem Dorf meiner Mutter ist nichts mehr übrig geblieben. Es wurde im Krieg komplett dem Erdboden gleichgemacht.“
Es war eine schwierige Zeit und das ist sie auch heute noch!
„In Fan-Foren gibt es Verrückte, die mich als Drecksalbaner beschimpfen. Sowas muss man ignorieren, das sind halt ewiggestrige Spinner.“
Dennoch zieht es Ardian Bujupi in seine alte Heimat. Jeden Sommer ist er dort zu Besuch.
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