Immer wieder bekommen die Kandidaten von Deutschland sucht den Superstar Kritik von der Jury wegen einer angeblich unpassenden oder gar schlechten Songauswahl. Nun gestand TOP 4-Kandidat Ardian Bujupi, dass die Songs, welche in den Shows präsentiert werden, mehr oder weniger vordiktiert werden.

Vier junge Sänger kämpfen nun noch um den Titel „Superstar 2011“ bei DSDS. Jeder muss pro Show drei verschiedenen Titel präsentieren. Doch Sarah Engels, Pietro Lombardi, Ardian Bujupi und Marco Angelini dürfen sich nicht selbst aussuchen, mit welchem Song sie Publikum und Jury von ihrem Können überzeugen und begeistern wollen.
Stattdessen wählt ein RTL- Musikdirektor die zu performenden Songs aus und diskutiert sie auch mit den Kandidaten – jedoch haben diese kaum Einfluss auf die letztendliche Entscheidung. Laut Ardian haben da auch stundenlange Diskussionen wenig Sinn, weil das Ergebnis von vornherein fest stünde.
Offenbar ist dabei weniger die stimmliche Qualität des Sängers ausschlaggebend für die Wahl der Auftrittssongs, als vielmehr Faktoren wie Bekanntheitsgrad des Titels, Kameratauglichkeit und Umsetzbarkeit von Bühnenbild und Tanzeinlagen, kurz gesagt: Woraus lässt sich am besten eine erfolgreiche Show machen?
Dass die Nachwuchstalente sich so nicht immer von ihrer stimmlich besten Seite zeigen können, ja sogar oft regelrecht auf Kriegsfuß mit den ausgewählten Titeln stehen, liegt in der Natur der Sache. Man mag es als weitere Herausforderung des Wettbewerbs an die Kandidaten ansehen – aber dass die Künstler für einen Faktor ihres Auftritts Kritik einstecken müssen, für den sie nichts können, gehört wohl zu den unfairsten Begleiterscheinungen eines solchen Formats.
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