Im nordrhein-westfälischen Oberhausen kam es bei einer Autogrammstunde der DSDS-Kandidaten vor einem Einkaufszentrum zu einer Massenpanik. Dabei wurden bis zu 100 überwiegend weibliche Fans leicht bis mittelschwer verletzt.

Die Veranstalter planten die persönliche Begegnung mit den aktuellen Stars von Deutschland sucht den Superstar für Sonntagnachmittag. Etwa 4.000 Menschen wurden erwartet. Dafür hatte man 25 Sicherheitskräfte angefordert. Tatsächlich kamen aber ca. 15.000 Fans, größtenteils im Alter von 12-17 Jahren. Diesem Ansturm waren die wenigen Security-Leute nicht gewachsen.
Kurz nach Beginn der Autogrammstunde seien die Türen des Einkaufszentrums wegen des großen Andrangs geschlossen worden, was jedoch bei den enttäuschten Fans zu Drängeleien und später sogar zu tätlichen Angriffen auf die Polizei geführt habe, welche eine Beendigung der Veranstaltung gefordert hatte. Viele der überwiegend weiblichen jungen Fans waren dem Gedränge nicht gewachsen, erlitten Kreislaufzusammenbrüche und Quetschungen.
Augenzeugen zufolge seien angeblich erst eine Stunde nach Beginn der Massenpanik die ersten Krankenwagen eingetroffen. Die Verletzten wurden größtenteils in Sanitätszelten direkt vor dem Einkaufszentrum medizinisch versorgt. Viele konnten danach wieder nach Hause gehen. 28 Verletzte seien jedoch in Krankenhäuser eingeliefert worden. Bei den Verletzungen handele es sich vorwiegend um Knochenbrüche und Quetschungen, niemand schwebe in Lebensgefahr.
RTL-Sprecherin Anke Eickmeyer bedauerte den Vorfall sehr und beteuerte, mit einem solchen Andrang habe man nicht gerechnet. „Das tut uns sehr leid. Wir überlegen, wie wir die Fans trösten können.“
Alle Infos zu "Deutschland sucht den Superstar" im Special bei RTL.de