Ein Erlebnis der besonderen Art – David Pfeffer Live Konzert in Bochum
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Cam und Digitalkamera im Gepäck √
Auf zur Zeche Bochum!
Ankunft: 18 Uhr
Vor der Tür steht eine kleine Gruppe von wahren David Pfeffer Enthusiasten, die schon seit einigen Stunden warten. Die Stimmung ist freundlich und hohe Erwartungen liegen in der Luft. Kurze Zeit später werde ich von Mika Bode abgeholt, dem super netten Tourmanager, der mich durch den Backstagebereich ins Gebäude führt.
Wow, was hätten wir damals darum gegeben, in diesen Bereich zu dürfen! Der Backstagebereich der Zeche Bochum. Tschuldigung, Jugenderinnerungen! Also, weiter geht’s.
Moment mal… ein kurzer Blick nach rechts… stand da eben wirklich Dusche David Pfeffer an der Tür???
Mist, Mika geht weiter, also keine Zeit das genauer zu überprüfen, man will ja nicht den Anschluss verlieren, und schwups stehe ich… mitten auf der Bühne! Auch wenn diese leer ist, nur mit allerlei technischem Gerät bestückt, so ist es doch ein Erlebnis.
Mika überreicht mir meinen Presseausweis und schon geht es auf die Suche nach dem besten Platz für mich. Der ist schnell gefunden und zwar direkt neben dem Beleuchterpult hoch oben auf der Empore. Ein wirklich, wirklich netter Beleuchter bindet mir auch gleich ein Plätzchen mit Flatterband ab und es kann los gehen.
Um 19 Uhr startet pünktlich der Einlass und die Zeche füllt sich erst langsam, dann immer schneller.
Kurz vor 20 Uhr ist die Halle fast komplett voll und wir reden hier von der großen Halle der Zeche, die 1.000 Besucher fasst. Erstaunt stelle ich fest, dass fast genauso viele Männer, wie Frauen anwesend sind. Von wegen David zieht nur weibliche Besucher an. Nö, heute ist das offensichtlich anders, was, wie in einer späteren Unterhaltung erörtert wird, auch am Valentinstag gelegen haben könnte.
Das Konzert beginnt und als nach der Band unser „X Factor„-Gewinner David die Bühne betritt, wird er mit frenetischem Applaus begrüßt.
Anfangs wundert es ein wenig, dass es weder Begrüßung, noch einleitende Worte gibt, aber nach dem ersten Song wird dies nachgeholt und im Laufe des Abends auf gut 15 bis 20 Minuten ausgeweitet. David liebt es mit seinem Publikum zu interagieren und seine Euphorie überträgt sich zumindest auf die ersten Reihen.
Die Songs des Konzertes sind eine bunte Mischung aus schnellen und langsameren Stücken aus dem Album I Mind und von Inpaticula.
Die Unsicherheit oder Zittrigkeit, die andere Berichterstatter in der Stimme des charmanten jungen Mannes gehört haben wollen, ist nicht vorhanden, auch sind keine Misstöne zu hören, die man ihm auch schon gerne einmal nachsagt. Ganz im Gegenteil, wie die Videos beweisen dürfte. Mit Sicherheit ist es aber richtig zu behaupten, dass es keine große Bühnenperformance mit Show- oder Tanzeinlagen zu sehen gibt. „Nur“ 5 sympathische Typen, die sich zusammengefunden haben, um Musik zu machen. Nein, nicht nur um Musik zu machen, um Musik zu leben, denn das spürt man selbst noch auf meinem weit entfernten Platz auf der Empore: Hier wird mit Leidenschaft Musik gemacht!
Ein ganz besonderer Augenblick kurz vor Ende des Konzertes soll eine gesonderte Erwähnung finden: Der Moment, an dem ein sichtlich bewegter David Pfeffer seinen Bandkollegen dankt, dass sie diesen Weg mit ihm gegangen sind, dass sie Songs seines Albums mit ihm spielen und, und dies möchte die Autorin hinzufügen, dass sie sich selbst zurücknehmen und ihrem Bandkollegen den Vortritt lassen, gelassen hinnehmen, dass die Besucher in die andere Richtung strömen, nur weil David sich für Autogramme am Tresen angekündigt hat und einfach anfangen, die Geräte abzubauen. Perfekte Aufgabenverteilung, so scheint es. Aber es ist auch eben nur das: Aufgabenverteilung und nicht mehr. Auf der Bühne steht Inpaticula und nicht David Pfeffer und Band und das ist gut so!
(c) berichtet von Bianca D. exklusiv für CastingShow-News.de