Susan Boyle war arbeitslos, bevor sie 2009 in der britischen Castingshow „Britain`s Got Talent“ den zweiten Platz errang und über Nacht zum Star wurde. Nun wird ihr Leben verfilmt, mit Hollywoodstar Glenn Close in der Hauptrolle.
Es war eine schwierige Entscheidung für die Produzenten, doch nun ist sie gefallen. Glenn Close wird Susan Boyle spielen. Es wird keine leichte Rolle werden, denn unterschiedlicher als Glenn und Susan können Frauen nicht sein.
Glenn Close hat früh mit ihrer Schauspielkarriere begonnen. Die 63-jährige Grande Dame des Films hat drei Emmys und zwei Golden Globes gewonnen und war fünffach für den Oscar nomminiert. Sie ist blond, schön und zum dritten Mal verheiratet.
Die Schottin Susan Boyle dagegen begann zwar früh zu singen, Erfolg hatte sie jedoch erst mit 47 Jahren, nachdem sie bei Britain`s Got Talent Zweite wurde und ihre Videos zu „I Dreamed A Dream“ und „Memory From Cats“ auf YouTube für Furrore sorgten. Im Jahr 2010 hat sie von allen Künstlern und Künstlerinnen die meisten CDs verkauft. Zuvor war sie lange arbeitslos und litt darunter, wegen ihres Äußeren gehänselt zu werden.
Susan Boyle selbst hatte sich die schottische Fernsehschauspielerin Elaine C. Smith für die Rolle gewünscht. Gewisse Ähnlichkeiten sind hier durchaus vorhanden, und beide sind Schottinnen. Doch die Produzenten hatten, nach Aussage der britischen Zeitung „The Sun“, andere Vorstellungen:
„Susan`s Geschichte ist so bekannt auf der ganzen Welt, dass der Film ein Renner werden muss“
Ein schottischer Fernsehstar ist einfach zu unbekannt. Glenn Close habe schon einige imposante Frauenrollen gespielt. Diese Rolle jedoch werde ihre größte. Immerhin haben die beiden doch eine Gemeinsamkeit: beide sind tierlieb. Glenn Close liebt ihre Hunde und Susan Boyle ihre Katze Pebbles über alles.
Schade eigentlich, daß Robin Williams, der ja auch mal im Gespräch für die Rolle der Susan Boyle war, und Erfahrung mit Frauenrollen hat (Mrs. Doubtfire), so schnell aus dem Rennen geworfen wurde. Aber vielleicht hat er ja eine neue Chance auf eine Hauptrolle, wenn ein Biopic über seinen Namensvetter Robbie Williams gedreht wird.
