ANTM – Shootings und Kritik: Zuckerbrot und Peitsche

ANTM – Shootings und Kritik: Zuckerbrot und Peitsche

So ein Modelleben ist nicht einfach. Das wird den Teilnehmerinnen von Austria’s next Topmodel spätestens jetzt bewusst- auch wenn sie es immer noch einfacher haben als andere Mädchen die ihren Traum vom modeln wahr werden lassen wollen.

Wenn man nicht die Leistung erbringt, die von einem gewünscht ist, dann muss man Kritik einstecken. Dass das nicht immer leicht fällt wissen wir von uns auch. Wenn man aber bei Austria’s next Topmodel ist, um einen Traum kämpft und es nicht so klappen will, wie man selbst und andere das gern hätten, dann ist das noch ein ganzes Stück was anderes.

Nehmen wir einmal Lana. Sie kriegt regelmäßig was auf den Deckel, weil sie ihr Modelbook nicht ordentlich genug führt. Ein Modelbook ist praktisch die Bewerbung eines Mädchens. Ihr wisst selbst, was mit schlampigen Bewerbungen passiert: Sie landen in der Tonne. Und was soll ein Auftraggeber schon von einem Model halten, das den äußeren Eindruck scheinbar nicht interessiert?

Jeder, der bei einem Modelcastings mitmacht, weiß, dass das nichtr ausschließlich Fotos in langen Kleidern und Rollkragenpullis gemacht werden. Das scheint einigen aber immer noch nicht bewusst zu sein. So wie Kandidatin Michaela, die beim Dior-Fotoshooting mit Hubertus von Hohenlohe zu mäkeln beginnt, dass ihr die Aufnahmen zu freizügig werden. Doch sie beugt sich und macht mit.

Christine hat ihren Körper immer noch nicht unter Kontrolle, Antonia hat ein Hautproblem dem sie zu wenig Aufmerksamkeit schenkt und Yemisi läuft am liebsten in Schlabberklamotten durch die Gegend.

So einfach ist es also garnicht die Juroren die Mädels auf einen Modelweg zu bringen. Denn sie alle sind irgendwie Menschen, die bisher nicht allzugern von ihren Gewohnheiten abweichen wollen.

Für zwei hieß es dann, dass sie gehen mussten Sabrina und Katharina sind einfach zu wenig Model als das man sie weiter in der Show auf diesen Weg bringen möchte. Man kann jemanden nicht zum Model machen, man muss es schon irgendwie in sich tragen. Jetzt kämpfen also noch 12 Mädels um den Titel.