America’s got Talent sucht Talente aus allen Bereichen. Wer es nicht kennt: Es ist wie unser Das Supertalent. Dementsprechend bewerben sich dort allerhand Menschen, die meinen, dass sie etwas ganz Besonderes auf dem Kasten haben. Auch Lulu hat sich der Jury vorgestellt.
Lulu ist eine 27-jährige Mama von zwei Kindern und ist im normalen Leben Bürokauffrau. Doch ihre Liebe, die liegt im Tanzen. Als sie ein Teenager war, war sie im Cheerleading-Team und entdeckte irgendwann auch den erotischen Tanz für sich, den sie gerne der Öffentlichkeit präsentieren wollte.
Ein zartes Persönchen war sie ja nie, aber nach der Geburt ihrer zwei Kinder hat sie noch mal kräftig zulegt, wie es scheint. Das hat ihrer Beweglichkeit ein ganzes Stück genommen. Und trotzdem konnte sie sich besser bewegen, als man ihr auf den ersten Blick hätte zutrauen wollen.
Vor allem Sharon Osborne, die auch als Erste aufs „X „drückte, sah man gleich an, dass sie von dem freizügigen Auftritt nicht allzu viel hielt.
Man muss Lulu lassen, dass sie es wirklich versucht hat und den einen oder anderen Move auch ganz gut hinbekommen hat. Insgesamt wirkte ihre Performance aber nicht flüssig und eher ungeübt. Für den privaten Gebrauch dürfte ihr Pole Dance aber durchaus tauglich sein.
Leider hat es für die ambitionierte Stangentänzerin nicht gereicht, sie musste nach ihrem ersten Auftritt nach Hause gehen. Denn für einen Pole Dance war sie dann doch nicht graziös genug. Vielleicht sollte sie es das nächste Mal, sofern sie noch einmal bei America’s got Talent auftreten möchte, gerne wieder mit einem Tanz probieren, aber ohne akrobatische Einlagen. Denn rein von der Ausstrahlung hat sie das Publikum auf jeden Fall erobert.
Fremdschämen? In so manchem Fall wie diesem würde man zu einem „Ja“ tendieren. Aber Lulu ist einfach unglaublich sympathisch während ihres Auftrittes gewesen. Vor allem wird sie sich der vielen unqualifizierten Kommentare bewusst sein und dennoch hat sie drauf gepfiffen. Dafür und vor allem ihr als Menschen sollte man Respekt zollen, den hat schließlich jeder verdient.
Einen kleinen Joke gab es am Ende auch noch: Moderator Nick Cannon kam auf die Bühne und ließ ebenfalls die Hüllen fallen.
http://youtu.be/_YRVxKYigFg