Den Begriff „Plus Size Models“ für Models, die nicht den leider gängigen 90-60-90-Maßen entsprechen empfindet Modelmanager Dominik Wachta schon seit jeher als absoluten Blödsinn.
Bereits 2006, lange bevor Magersucht oder Size Zero in der Modelbranche thematisiert wurden, setzte Jademodels International auf Ernährungscoaching und Fitnesstrainings und lehnte für den 2006 initiierten Modelcontest Österreichs Nächstes Topmodel – nicht zu verwechseln mit einer ähnlich lautenden, neueren Castingsendung – zu dünne Models von Anfang an ab.
„Wir haben versucht, immer einen Mittelweg zu gehen; den Models gesunde Ernährung sowie sportliche Aktivitäten nahe gelegt und sie diesbezüglich bestens geschult. Jetzt wollen wir mithelfen, eine Bewegung einzuläuten, wo Models jenseits von 90-60-90 als gesunde, attraktive Frauen auch in der Modelbranche Fuß fassen!“,
erklärt der 30-jährige Modelmacher.
Ab sofort führt die Agentur, die seit Anfang 2014 auch einen Sitz in London hat, die Kategorie „Normal Size“ ein und geht damit noch einen Schritt weiter als die aktuelle Diskussion, bei der es um die Vermeidung des Begriffes „Plus Size“ geht.
Jademodels hatte eigentlich schon immer Normal Size-Models wie zum Beispiel Alexandra Sarantoulidis (siehe Foto), die bei dem Wiener Modelmanagement bis dato unter Charakters gelistet waren. Auch für diese Models gab es bei Jademodels einiges zu tun, vor allem im Bereich Hochzeitsmode oder Dirndlmode waren die „Normal Size“-Models im Einsatz. Wenn es nach Wachta geht, soll sich das Booking-Spektrum für diese Models jetzt zusätzlich erweitern:
„Es wäre schön, normale Frauen auf den großen Shows laufen zu sehen! Wir werden das zu 100% unterstützen!“
Den ersten Schritt setzt man in Kürze! Auf der neuen Homepage www.jademodels.at wird ab dem nächsten Update die Kategorie „Normal Size“ für Models zwischen Konfektionsgröße 38 und 42 dazu kommen.