X Factor – Till Brönner hasste die Musik der 80er

X Factor – Till Brönner hasste die Musik der 80er

Till Brönner (c) Foto: Frank P. Wartenberg fuer VOX

Till Brönner, einer der erfolgreichsten Jazz-Trompeter in Deutschland, ist wieder  Jury-Mitglied bei X Factor und spricht in einem Interview über seine musikalischen Gratwanderungen in der Musik.

Till Brönner (c) Foto: Frank P. Wartenberg fuer VOX

Er ist zwar einer der erfolgreichsten Jazz-Trompeter in Deutschland, aber seit Till Brönner in der Jury von X Factor sitzt, kennen ihn auch Menschen, die dem Jazz bisher noch nichts abgewinnen konnten.

Diesen Sommer startet die zweite Staffel von X Factor, wo er wieder in der Jury sitzen wird. Trotz aktueller Tournee gab Till Brönner den „Dresdner Neuesten Nachrichten“ ein Interview.

In Deutschland ist es eher ungewöhnlich, dass ein Echo- und Grammy-nominierter Spitzenmusiker in der Jury einer Castingshow sitzt. In Amerika ist das ganz anders, denn dort sitzt mittlerweile die Créme de la Créme.  Er sieht seine Jury-Kollegen Sarah Connor und George Glueck aber ebenfalls als absolute Profis, mit denen er gerne über Gesang, Talent und Technik spricht.

Auf die Frage hin, was die Besucher seiner Tournee zu erwarten haben, sagte Till Brönner:

„Wenn ich in Konzerte gehe, möchte ich nicht, dass ein Künstler genau das nachspielt, was er auf CD aufgenommen hat. Die Dynamik steht bei meinen Konzerten im Vordergrund, damit das Publikum und wir Musiker auf der Bühne gleichermaßen Spaß haben. Die Improvisation ist der Kern des Jazz und damit auch der Kern meiner Konzerte.“

Was seinen eigenen Musikgeschmack anbelangt, stehe Till Brönner eher auf zeitlose und trendfreie Songs, die auf lange Sicht Bestand haben.

Zur Jazz-Musik kam er als Jugendlicher, als er das erste Mal Charlie Parker gehört hat und seitdem war für ihn die Welt bunt und der Jazz ließ ihn nicht mehr los. Der Musik der 80er ging Till Brönner nur auf den Grund, um zu begreifen, warum er diese Musik so hasste.