Epic Fail kann man da nur sagen. Bei X Factor US kam es am letzten Donnerstag zu einem Zwischenfall, den die Fans dem Sender ganz schön übel nehmen. Einer der Kandidaten verpasste seinen Einsatz.
Der Sender Fox muss sich derzeit einer ganz schönen Diskussion über sein Format X Factor stellen. Und dabei geht es nicht um die sinkenden Einschaltquoten. Derzeit diskutiert die halbe Medienwelt über ein Thema, was in vielen anderen Castingshows und auch bei den Konzerten großer Stars Gang und Gebe ist: Playback-Auftritte.
In einer Entscheidungsshow am letzten Donnerstag verpasste nämlich ein Kandidat bei der Gruppenperformance seinen Playback-Einsatz. Das gefundene Fressen für die Presse, denn nun wird natürlich fleißig gemunkelt, was denn eigentlich echt sei in der Show.
Natürlich blieb dem Fox nichts anderes übrig als die Playback-Auftritte zuzugeben. Hatte ja immerhin auch jeder gemerkt. In einem Statement hieß es entschuldigend: „… aber alle Solo-Auftritte werden live mit Backgroundmusik performt.“. Zur Sache selbst sagte Fox, dass sich die Kandidaten hauptsächlich auf ihre Einzelperformances konzentrieren und dafür üben. Außerdem sei das ja in anderen Castingshows auch der Fall. Weiterhin hieß es, dass die Playbacks ja auch für die Zuschauer schöner wären, weil die Kandidaten ja mehr in ihre Choreografie und Tanzvorstellung investieren können.
Die Medien hingegen halten das eher für eine „fadenscheinige“ Ausrede, denn die Einzelauftritte finden bekanntermaßen Mittwochs gezeigt würden und die Gruppenauftritte am Donnerstag.
Doch nicht nur die Presse stützte sich auf den Fall, auch ein Produktionsverantwortlicher von American Idol meldete sich zu Wort, weil in dem Fox Statement ja auch indirekt dieses Format angesprochen wurde. Bei Americal Idol sei alles echt und alles live. Das hat er dann gleich mal klargestellt und gleichzeitig den Skandal für ein wenig positive Publicity genutzt.