Die Coaches wollen Piloten, keine Saftschubsen! Dies bewiesen sie mit ihrer Entscheidung gegen Kim Greene am Freitag um 20.15 Uhr auf SAT.1 bei der zweiten Runde der Blind Auditions von The Voice of Germany.
Spuckte sie vor ihrer Audition noch große Töne von Kartoffeln und Hotdogs, so leise wurden diese nach ihrem unglimpflich gelaufenen Auftritt.
Unsympathisch wirkte die große Frau bereits zu Anfang im Interview. Wer hoch fliegt fällt tief.
Mit ihrer Version von „Gambling Man“ der englischen Band The Overtones brachte sie weder Publikum noch Coaches zum Abheben, sondern verblieb stimmlich auf der Landebahn, die sie als Flugbegleiterin besser beherrscht.
In ihrer anschließenden Coach-Bewertung lächelte Kim Greene zwar, doch ihre Augen blitzten vor Wut und Enttäuschung über den Rauswurf so sehr, dass gar keine großen Abschiedsreden geschwungen wurden.
Die sonst so warmherzige Jury wirkte kühl und entließ die Flugbegleiterin ohne viel Tamtam in den Family & Friends-Bereich.
Wieder einmal erbrachte The Voice of Germany den Beweis, dass hier zwar nur die Stimme zählt, aber dass genau diese der Spiegel zur Seele ist. Und diese ist nur mit den Ohren leichter zu durchschauen, als mit den Augen.